Aktualisiert: Der neue Verein heißt SC Oestrich

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Der neue Oestricher Fußballverein heißt SC Oestrich. „Wenn der neue Fusionsverein offiziell existiert, werden wir eine Mitgliederversammlung mit dem Ziel einberufen, uns in Sportfreunde Oestrich umzubenennen“, blickt Roland Pohlmann als 1. Vorsitzender des SC Oestrich nach vorne.
Überhaupt wurde nur ganz wenig der Blick in die Vergangenheit gerichtet. Klar wurde die Personalpolitik und das Abmelden der zweiten Mannschaft kritisiert, aber in erster Linie ging es den mehr als 25 Anwesenden in der Gaststätte Denniger in Oestrich darum, sich neu auszurichten. „In erster Linie stammt der Wunsch nach einem neuen Verein von den Spielern der dritten Mannschaft und von der Ü-50-Mannschaft“, so der 2. Vorsitzende Helmut Gründer, der auch als Stadionsprecher der Sportfreunde Oestrich-Iserlohn fungiert. Der neue Vorstand und die Mitglieder gaben sich betont optimistisch. Roland Pohlmann: „In der Schledde ist noch Platz für drei weitere Mannschaften vorhanden. Wir werden also zunächst einmal zwei Senioren-Teams melden. Das muss recht zügig beim Verband erfolgen.“ Und Helmut Gründer ergänzt: „Was wird denn nach der Fusion von den Sportfreunden und TuS in der Schledde abends nach 20 Uhr los sein? Nichts. Deshalb ist es gut, dass es demnächst uns gibt.“
Peter Wanzke, Beisitzer im ersten Vorstand, zeigt sich erleichtert, „dass ich jetzt eine Alternative habe, weil ich nämlich nicht für den Fusionsverein bin.“ Er ist auch nach den 49 Gründungsminuten überrascht, „dass alle drei Strophen des Oestricher Vereinsliedes gesungen worden sind.“ Wanzke: „Das habe ich in den vergangenen 20 Jahren noch nicht erlebt.“ Damit der Chor demnächst noch kräftiger singt, sollte der Text auch den jungen SCO-Vereinsmitgliedern vermittelt werden. Die bleiben nämlich noch stumm. Roland Pohlmann wertet die SCO-Gründung als „freudigen Tag für Oestrich“. Das soll weiterentwickelt werden. „Deshalb schauen wir, wie wir mit dem Nachwuchs umgehen. Es kann nicht sein, dass viele Oestricher bei anderen Klubs im Kreis spielen“, so Pohlmann und zählt allein sieben Spieler in Hennen auf.
Dass der neue Verein durchaus einen „Beliebtheits-Vorschussbonus“ erhält, zeigt auch die Anfrage von Friedhelm Siegismund, Vorsitzender des Heimatvereins Ortsring Oestrich. „Man hat dem neuen Fußballverein einen Bierstand auf der Appeltaten-Kirmes angeboten“, berichet Roland Pohlmann. „Machen wir“, lautet die Meining der Anwesenden.
Und auf eine weitere Tatsache legen Roland Pohlman und Helmut Gründer gleichermaßen großen Wert: „Der Vorstand der Sportfreunde war immer über unser Ansinnen einer Neugründung informiert. Wir haben deszent im Hintergrund an der Neugründung gearbeitet.“

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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