Jetzt geht’s um die Wurst - Steuerermittlungen gegen Uli Hoeneß nach Selbstanzeige

"Uli Hoeneß ist kein Vorbild mehr."
Steuerflucht sei kein Kavaliersdelikt, sondern die schlimmste Form asozialen Verhaltens, kommentierte der Vorsitzende der Bayern-SPD, Florian Pronold, die Selbstanzeige von Hoeneß.

Nach Berichten der Sueddeutschen und web.de habe Hoeneß erst im Januar 2013, also lange nach Ablauf der Selbstanzeigemöglichkeit und dem Scheitern des CDU/CSU/FDP-Steuerbetrüger-Verschleierungsabkommens, dem sogenannten „Deutsch-Schweizer Steuerabkommen“ Selbstanzeige erstattet.

Hoeneß habe ein "unvorstellbares Vermögen" von mehreren Hundert Millionen Euro in der Schweiz angehäuft.

Trotz seines unmissverständlichen Geständnisses ein Steuerbetrüger zu sein, suggerieren die Medien bereits Amnestiemöglichkeiten und dass die Staatsanwaltschaft „Ermittlungen“ aufgenommen habe. Da stellt sich die Frage, was es bei einem ertappten Kriminellen, der offensichtlich ein vollständiges Geständnis abgelegt hat, noch zu ermitteln gibt?

„Pikant ist der Zeitpunkt der Selbstanzeige im Januar. Am 16. Januar nämlich berichtete der "Stern" von "einem Spitzenvertreter der deutschen Fußball-Bundesliga", der ein Vermögen in dreistelliger Millionenhöhe auf einem Schweizer Nummernkonto der Privatbank Vontobel deponiert haben soll. Von "bis zu 650 Millionen Euro" ist die Rede. Ob es sich dabei um Hoeneß handelte, der neben seiner Tätigkeit als Vereinsfunktionär noch eine Wurstfabrik betreibt, ist nicht bekannt.“
welt.de

Autor:

Ulrich Wockelmann aus Iserlohn

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