Mit 70 Jahren noch Träger des Schwarzen Dan
Jubilar Wolf-Dieter Hummel hält sich mit regelmäßigem Karate-Training fit.
Wolf-Dieter Hummel ist erst vor zwölf Jahren durch seine Kinder zu dem traditionellen Karatesport Shotokan gekommen. Er ist bis heute dabei geblieben und hat es inzwischen zu dem zweiten schwarzen Gürtel, dem Dan gebracht. Die Prüfungen zu dieser hohen Auszeichnung im Karate können nur vom Bundestrainer selbst abgenommen werden, berichtet Wolf-Dieter Hummel nicht ohne stolz in seiner durchtrainierten Brust. In der Karate-Abteilung des TUS Iserlohn wird traditionelles Shotokan-Karate trainiert. Karate-Do heißt übrigens „Der Weg der leeren Hand“, der Kämpfer ist waffenlos, seine Hand ist leer. Eine Art der Selbstverteidigung, die vor 1500 Jahren von chinesischen Mönchen entwickelt wurde und später nach Japan kam.
Auch im Alltag nützlich
Dabei soll der Karatekämpfer sein Inneres von negativen Gedanken und Gefühlen befreien, um in allen Situationen angemessen handeln zu können. Im Training und im Wettkampf werden die Fuß- und Fauststöße vor dem Auftreffen auf den Trainingspartner abgestoppt. Voraussetzungen hierfür sind Selbstdisziplin, Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Partner und natürlich eine gute Körperbeherrschung Trainiert wird bis zu dreimal in der Woche, weiß der durchtrainierte Jubilar Hummel zu berichten. Durch seine vielseitigen Anforderungen an Körper und Geist ist Karate ideal als Ausgleich zu den Anforderungen des Alltags geeignet, denn es trainiert Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit. Diese Eigenschaften merkt man dem fit gebliebenen 70 Jährigen sichtlich an.
Autor:Stephan Greitzke aus Iserlohn |
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