„Kleines Bürgerhaus“ am Südengraben 28: Sanierung schreitet voran

Eckhard Uhlenberg (oben li.) überreichte Peter Treudt (oben re.) die schriftliche Förderzusage. Bei der Übergabe waren auch (von links) Meinolf Remmert, Michael Scheffler, Dr. Peter Paul Ahrens und Holger Lüders mit dabei. Foto: Günther
  • Eckhard Uhlenberg (oben li.) überreichte Peter Treudt (oben re.) die schriftliche Förderzusage. Bei der Übergabe waren auch (von links) Meinolf Remmert, Michael Scheffler, Dr. Peter Paul Ahrens und Holger Lüders mit dabei. Foto: Günther
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Nach 30 Jahren Leerstand wird das „kleine Bürgerhaus“ am Südengraben bald wieder bewohnbar. Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung stellte dem Verein Iserlohn-denkmal nun für die Restaurierung einen Zuschuss in Höhe von bis zu 55.000 Euro zur Verfügung. Zusätzlich verdoppelt die NRW-Stiftung alle für dieses Vorhaben eingeworbenen Spenden bis zu einer Höhe von 10.000 Euro.

Die schriftliche Förderzusage überreichte jetzt Staatsminister a. D. Eckhard Uhlenberg als Vorstandsmitglied der NRW-Stiftung an den Vereinsvorsitzenden Peter Treudt. Mit diesem Geld soll das Haus soweit restauriert werden, dass es wieder bewohnt werden kann.

Bis zu 65.000 Euro von NRW-Stiftung

Zusammen mit Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens und weiteren Vereinsmitgliedern informierte sich Uhlenberg über erste Baufortschritte. Das „Kleine Bürgerhaus“ in der Innenstadt, Mitte des 18. Jahrhunderts als „Mauerhaus“ direkt an der ehemaligen Stadtmauer errichtet, stand 30 Jahre leer. Außen- und Innenwände, Decken und Böden, Fenster, Türen, sowie die Wasser-, Elektro- und Sanitäranlagen bedürfen einer Generalüberholung. Doch das Bürgerhaus ist aus Sicht von Denkmalpflegern so wertvoll, dass sich diese Herkulesaufgabe lohnen wird.

Reste der alten Stadtmauer sollen freigelegt werden

Bei der Restaurierung sollen Baudetails, wie Reste der alten Stadtmauer oder Gefache, freigelegt und Besuchern so zugänglich gemacht werden. Nach der denkmalgerechten Sanierung soll das Haus wieder bewohnt werden. Das Vorhaben des Vereins, hier junge Menschen unterzubringen, die beispielsweise ein freiwilliges Jahr ableisten, bezeichnete Uhlenberg als guten und zukunftsweisenden Ansatz. Den frischen Wind, den junge Leute auch in ein „offenes Archiv“ mitbrächten, solle man nutzen. Die Stadtgeschichte werde damit um einen Blickwinkel reicher. Eckhard Uhlenberg (oben li.) überreichte Peter Treudt (oben re.) die schriftliche Förderzusage. Bei der Übergabe waren auch (v. li.) Meinolf Remmert, Michael Scheffler, Dr. Peter Paul Ahrens und Holger Lüders mit dabei. Foto: Günther

Autor:

Lokalkompass Iserlohn-Hemer aus Iserlohn

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