Wie können Menschen im ländlichen Raum mit Angeboten erreicht werden und wie kann speziell Kirche mit ihren Anliegen in der Gesellschaft sichtbar bleiben? Anke Kreutz, Direktorin der Ev. Landjugendakademie Altenkirchen, spricht während der 208. Synode des Evangelischen Kirchenkreises Kleve in Neulouisendorf am kommenden Samstag, 15. Juni, über mögliche Wege. Diese werden dann von den Abgeordneten der Kirchengemeinden und weiteren Stimmberechtigten in sechs Kleingruppen weiter vertieft. Überschriften dort sind Kinder- und Jugendarbeit, gemeinwesenorientierte Diakonie, kirchliche Erfolgsgeschichten, Positionen zu Fracking, Biomais und Kiesabbau, Kirche als „Ankerplatz“ im Ort, und zum Schluss: was kann Kirche in Zukunft überhaupt leisten?
Die Synode wird zudem Startschuss sein für die Umstellung des Kirchenkreises und seiner Gemeinden auf das Neue Kirchliche Finanzwesen (NKF). Die technische Umsetzung und die Schulung der Mitarbeitenden wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Die tatsächliche Umstellung erfolgt zum 1. Januar 2015.
Um die diakonische Arbeit im Kirchenkreis Kleve kümmert sich ein Antrag der Evangelischen Kirchengemeinde Kleve. Dieser stellt zur Abstimmung, ob eine gemeinwesenorientierte Stadtteilarbeit von Diakonie mit anderen Kooperationspartnern umgesetzt werden kann. Das Klever Presbyterium erhofft sich damit, dass Diakonie so noch näher bei den Nöten der Menschen sein kann.
Der Kreissynodalvorstand schlägt an dieser Stelle den bereits gefassten Beschluss der Diakonie-Mitgliederversammlung im Mai vor: Sie beauftragte den Vorstand und die Geschäftsführung der Diakonie im Kirchenkreis Kleve, ein Konzept für den Aus- und Aufbau von Gemeinwesendiakonie/Quartiersarbeit zu erstellen.
Die Kreissynode ist das höchste beschlussfassende Gremium im Kirchenkreis, die Tagung ist öffentlich und beginnt mit einem Abendmahlsgottesdienst am Samstag, 15. Juni, um 8.30 Uhr in der evangelischen Kirche Neulouisendorf.
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
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