Gerichtslinde auf dem Kalkarer Markt geht es wieder gut

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Nach stürmischen Windböen ist ein hochragender Starkast am vergangenen Sonntag aus der Krone der Gerichtslinde auf dem Markt im historischen Stadtkern abgeknickt und musste mit weiterem Astwerk von der Freiwilligen Feuerwehr herausgeschnitten werden. Die 470 Jahre alte Linde – im Stadtarchiv findet sich der Beleg, dass im Januar 1545 ein Fuhrmann aus Qualburg die Linde in die Stadt Kalkar transportierte – wurde aus Gründen der Verkehrssicherheit umgehend mit einem Gitterzaun abgesperrt.

Nach eingehender Prüfung durch den Baum-Sachverständigen Dr. Jürgen Kutscheidt ist die Linde mit kräftigem Blattwerk durchaus ein vitaler alter Baum. Allerdings sei, so der Baum-Experte, der bereits vor Jahren die Linde nach dem Schwelbrand im Stamm begutachtet hatte, ein deutlicher Rückschnitt zur Verringerung der Windlast insgesamt unvermeidbar, da die bestehende Krone nun ein zu großflächiges freies grünes „Segel“ biete.

In Abstimmung wurde der Baumschnitt fachmännisch ausgeführt. Die Linde wurde in der Krone um einige Meter gekürzt und das Astwerk insgesamt angepasst.

Die Gerichtslinde auf dem Marktsteht steht geprüft und sicher auf dem Markt und bleibt als Treffpunkt und als erstes beliebtes Ziel für viele Ausflügler und Radfahrer bestehen.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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