Gedenktafel für Max von der Grün enthüllt

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Mit der der Gedenktafel wird das Leben und Wirken des Schriftstellers Max von der Grün, der von von 1954 bis 1966 in Kamen Heeren in dem Haus am Grüner Weg 18 lebte gewürdigt, so Kamens Bürgermeister Hupe.

Max von der Grün setzte sich in seinen Werken stark mit der Arbeitswelt, politischen sowie sozialen Problemen auseinander. Geprägt wurde er zum Teil durch seine eigenen Erfahrungen als Bergmann auf der Zeche Königsborn in Unna. In seinem 1963 erschienen Roman „Irrlicht und Feuer“ beschrieb er die schlechten Arbeitsbedingungen der Bergleute unter Tage und ging auf die Auswüchse des Leistungsdenkens in der Konsumgesellschaft ein. Viele seiner Bücher werden heute noch in den Schulen gelesen und so kam auch Bürgermeister Hermann Hupe, damals noch junger Studienrat am Gymnasium Bergkamen, mit Max von der Grün in Kontakt und konnte ihn auch damals für eine Lesung nach anfänglichem Sträuben gewinnen. Viele Werke von Max von der Grün dienten auch namenhaften Film-und Fernsehproduktionen als Vorlage, wie zum Beispiel sein Jugendroman „Vorstadtkrokodile“. Bürgermeister Hupe bezeichnete Max von der Grün in seiner Rede als „großen Sohn Kamens“. Und in Kamen, so erinnert sich Max von der Grüns Tochter, „waren die literarisch prägenden Jahre ihres Vater“, denn dort begann er intensiv zu schreiben.

Autor:

Eberhard Kamm aus Kamen

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