Kreis Unna bewilligt rund 5,3 Millionen Euro für die soziale Wohnraumförderung

Ziel der sozialen Wohnraumförderung ist bezahlbare Wohnungen für Menschen mit vergleichsweise kleinem Geldbeutel anzubieten. Foto: Archiv
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Bezahlbare Wohnungen für Menschen mit vergleichsweise kleinem Geldbeutel: Das ist das Ziel der sozialen Wohnraumförderung. Die Mittel stellt das Land bereit, die Bewilligung erledigt der Kreis. Und der gab 2017 rund 5,2 Millionen Euro frei.


Kreis Unna.
 Das sind zwar viel weniger Mittel als im Jahr zuvor, im Vergleich 2016 waren es 21,5 Millionen Euro, für das Sachgebiet Wohnraumförderung war es dennoch sehr arbeitsintensiv, wie Sachgebietsleiter Bernd Teichert für das Jahr 2017 bilanziert: "Der Beratungsbedarf bei den Bauinteressierten war höher als im Jahr zuvor, weil das bisherige Förderprogramm ausläuft. Bis die neue Landesregierung die neuen Förderkonditionen bekannt gegeben hat, halten sich viele Investoren zurück."
Damit nicht genug – die Mitarbeiter betreuten dazu noch alte Projekte weiter wie etwa das Projekt "Potsdamer Straße" in Unna-Königsborn. Nach dem Abriss der Altbauten sollen dort 132 moderne Wohneinheiten und 24 Pflegewohnplätze entstehen. Wegen der großen Bedeutung für die Quartiersentwicklung ist das Vorhaben auch ein "Leuchtturmprojekt" des Landesbauministeriums NRW.
Zu den neuen Aufgaben gehört die Vergabe von Mitteln aus einem Sonderkontingent für die Errichtung von Flüchtlingsunterkünften. Unna und Lünen haben erstmalig aus diesem Topf Mittel beantragt. Seltener nutzen klassische Häuslebauer die Fördermöglichkeiten: 2017 wurden nur vier Familienheime oder Eigentumswohnungen mit einem Gesamtvolumen von rund 182.500 Euro gefördert. Für den Neubau von 45 Mietwohnungen gab es insgesamt 4.976.165 Euro.

Möglichkeiten zur Förderung

Die Bewilligung der zinsgünstigen Darlehen erfolgt durch den Kreis Unna, kreditverwaltende Stelle ist die NRW Bank. Über diese Wohnraumförderung hinaus gibt es auch im laufenden Jahr eine Vielzahl weiterer Fördermöglichkeiten z. B. für Bestandsinvestitionen, für barrierefreies Bauen, Quartiersentwicklung oder Standortaufbereitung.
Detaillierte Informationen gibt es bei der NRW-Bank (www.nrwbank.de). Ansprechpartner beim Kreis ist Bernd Teichert, Sachgebietsleiter im Fachbereich Bauen, Tel. 02303/271160, E-Mail: bernd.teichert@kreis-unna.de.

Autor:

Carolin Plachetka aus Bochum

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