Mit Rollator durch Kamen - Menschen mit Gehhilfe haben teilweise Schwierigkeiten auf den Gehwegen

Frau Zebroides hat ab und zu Probleme an Baustellen mit ihrem Rollator vorbeizukommen.
2Bilder
  • Frau Zebroides hat ab und zu Probleme an Baustellen mit ihrem Rollator vorbeizukommen.
  • hochgeladen von Steffen Korthals

Oft sind Personen mit Gehhilfen im Alltag eingeschränkt. Auch in Kamen kann dies an manchen Orten zu Problemen führen. Unbemerkt von vielen Mitmenschen gibt es einige Stellen in der Stadt, an denen ältere Bürger beim Passieren mit ihrem Hilfsgerät vor Herrausforderungen gestellt werden.

Rollatoren - Gott sei Dank gibt diese Gehhilfen. Für viele Bürger machen sie den Alltag einfacher; gerade wenn man im Alter bereits fortgeschritten und das Laufen nicht mehr so einfach ist. Dennoch können sich die kleinen Helfer auch mal als hinderlich erweisen, zum Beispiel beim Schlendern durch die City.
Viele Innenstädte sind bekannt dafür schmale Wege und Gassen abseits der Fußgängerzonen zu haben. Dabei kommt es nicht selten vor, dass auch in diesen engen Straßen Autos parken - selbst wenn dies nicht immer erlaubt ist. Ein Problem für Leute mit Rollatoren, nicht nur in Kamen.
Oft wissen die Personen, die widerrechtlich parken nicht einmal, dass sie bewegungseingeschränkten Bürgern das Laufen weiter erschweren.
Dies bestätigt auch Jürgen Aschaoff, der selber an einem Rollator läuft. „Manchmal ist es nicht einfach durch solche Straßen zu laufen“, äußert sich der Kamener besorgt gegenüber dem Stadtspiegel.
Baustellen können auch zum unüberwindbaren Hindernis werden, besonders wenn Maschinen oder Fahrzeuge mit Baumaterialien auf dem Gehweg stehen. „Die große Baustelle erschwert das Laufen auf den Bürgersteigen“, sagt Frau Zebrowski kritisch, die ebenfalls eine Gehhilfe mit sich führt.
Man sollte aber nicht vergessen, dass durch das Schaffen von Fußgängerzonen die barrierefreie Fortbewegung zu Fuß bereits erleichtert wurde. Schließlich ist es hier für Autos verboten zu fahren und zu parken.
„Ich habe keine Probleme durch die Stadt zu laufen, da es ja die Fußgängerzone gibt“, lobt Erika Rump, die auch an einer Gehhilfe läuft, die mobilen Möglichkeiten der Innenstadt Kamens.
Eine leicht zugängliche City sorgt für mehr Publikumsverkehr und erhöht die Anziehungskraft der Angebote aus dem Einzelhandel - eine Gewerbereich, der traditionell auch für Ältere attraktiv ist.
Hanno Peppmeier, Pressesprecher der Stadt Kamen, sieht das Thema entspannt: „Die Straßen sind breit genug und es gibt genug Fußgängerzonen in der Innenstadt Kamens, so dass ich hier kein Problem erkennen kann. Wenn Autos an Bürgersteigen widerrechtlich parken, können wir daran leider auch nichts ändern“.
(Text: Leonie Pöpping)

Frau Zebroides hat ab und zu Probleme an Baustellen mit ihrem Rollator vorbeizukommen.
Manchmal fällt es Jürgen Aschaoff schwer enge Straßen und Gassen zu passieren.
Autor:

Steffen Korthals aus Kamen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

3 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.