Schule und Wirtschaft: Firmen in den Unterricht

Von links: Dr. Beatrix Günnewig (Konrektorin der Hauptschule Kamen),  Marcus Nüsken (Geschäftsführer von Rewe Nüsken), Torsten Mack (IHK Dortmund), Manuela Kirchner (Berufseinstiegsbegleiterin der Hauptschule) und die Schüler der Klasse 9 und 10. Foto: privat
  • Von links: Dr. Beatrix Günnewig (Konrektorin der Hauptschule Kamen), Marcus Nüsken (Geschäftsführer von Rewe Nüsken), Torsten Mack (IHK Dortmund), Manuela Kirchner (Berufseinstiegsbegleiterin der Hauptschule) und die Schüler der Klasse 9 und 10. Foto: privat
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Letzte Woche unterzeichnete die Hauptschule Kamen einen Kooperationsvertrag mit Rewe Nüsken.Es geht dabei darum, Ausbildungsreife und Berufswahlorientierung der Jugendlichen zu verbessern. Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft soll mehr in den Vordergrund rücken.

Bisher standen bei der Zusammenarbeit von Schulen und Betrieben vor allem Maßnahmen wie Betriebsbesichtigungen, Praktika und Kontaktveranstaltungen im Vordergrund. Jetzt bieten die Unternehmen den Schulen an, ihr Know-how im Rahmen von Lernpartnerschaften in die Klassenräume zu bringen, indem sie beim Unterricht mitwirken.
Die IHK hat die Aufgabe übernommen, das Konzept von Lernpartnerschaften zu entwickeln und in der Region umzusetzen. Die Hauptschule Kamen hat sich, nach Gesprächen mit Heinrich Schlep von der IHK und Rewe-Chef Marcus Nüsken, zu einer Kooperation entschlossen.
Die Kooperation zielt auf eine Anzustreben ist, dass die Jugendlichen am Ende ihrer Schulausbildung ihre Neigungen und Fähigkeiten kennen und sich zielgerichtet für ihre Berufsausbildung entscheiden können, um qualifiziert eine Berufsausbildung zu beginnen.
Vorteile für beide Seiten:
• Betriebe können ihre Berufe, auch die weniger geläufigen, gezielt präsentieren.
• Experten vermitteln Berufsbilder authentisch, das Unternehmen wird für
Jugendliche „begreifbar“.
• Schüler, Lehrer und Eltern erfahren aus berufenem Munde worauf es ankommt.
• Firmen können geeignete Bewerber schon vorab kennen lernen.
• Dem jetzt schon erkennbaren Wettbewerb um die besten Bewerber durch
zukünftig sinkende Absolventenzahlen kann frühzeitig begegnet werden.
• Unterrichtsinhalte können gezielt mitgestaltet werden.
• Der Ausbildungsaufwand reduziert sich für Unternehmen nachhaltig.

Autor:

Anja Jungvogel aus Unna

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