Kamen bewegt ganz Westfalen

Von links: Stefan Kemna, Geschäftsfüher der LS Immobilien GmbH, Stefan Schreiber, IHK-Hauptgeschäftsführer, Bürgermeister Hermann Hupe, Hermann Korfmacher, Präsident des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen e.V., Gundolf Walaschewski, Vors. der Westfalen Sport-Stiftung, Carsten Jaksch-Nink, Direktor des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen e.V., Stefan Pelzer, IHK-Regionalbetreuer.                Foto: Jörg Prochnow
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  • Von links: Stefan Kemna, Geschäftsfüher der LS Immobilien GmbH, Stefan Schreiber, IHK-Hauptgeschäftsführer, Bürgermeister Hermann Hupe, Hermann Korfmacher, Präsident des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen e.V., Gundolf Walaschewski, Vors. der Westfalen Sport-Stiftung, Carsten Jaksch-Nink, Direktor des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen e.V., Stefan Pelzer, IHK-Regionalbetreuer. Foto: Jörg Prochnow
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Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung beim IHK Wirtschaftsgespräch im SportCentrum Kamen-Kaiserau

Zufrieden mit der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt zeigte sich Stefan Kemna, Geschäftsführer der LS Immobilien GmbH, am letzten Montag beim diesjährigen IHK-Wirtschaftsgespräch im SportCentrum Kamen-Kaiserau. Gäste der Veranstaltung waren Vertreter der Politik, Wirtschaft und Verwaltung. Vor dem eigentlichen Gespräch hatten diese die Gelegenheit, die verschiedenen Einrichtungen des Sportcentrums zu besichtigen. Hans Tilkowski, ehemaliger Fußballtorwart und Vize-Weltmeister sollte eigentlich die Besichtigung leiten, musste leider krankheitsbedingt kurzfristig absagen.
Neben den wirtschaftlichen Themen erhielten die Teilnehmer spannende Einblicke in die Arbeit und die Aktivitäten des Fußball-und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) e.V.. Dass Top-Fußballteams und sogar Nationalmannschaften hier regelmäßig zu Gast sind, dürfte hinreichend bekannt sein. Der FLVW versteht sich allerdings auch als Dienstleister für andere Vereine. Sein Ziel ist die Förderung des Sports und der Jugendhilfe, insbesondere in den Sportarten Fußball, Leichtathletik und im Bereich Freizeit- und Breitensports. Letzterer wird künftig unter Breitensport/Verbandsentwicklung firmieren. Auch Bürgermeister Hermann Hupe betonte in seinem Grußwort, dass Gesellschaftliche Gruppen wie Sportvereine bei der langfristigen Integration von Flüchtlingen neben den Kommunen und Betrieben ebenfalls ihren Beitrag leisten müssen. Prominenten Besuch erwartet man in Kaiserau, wenn die DFB-Elf kurz vor der Europameisterschaft 2016 am 4. Juni ihr letztes Testspiel in Gelsenkirchen bestreitet und im SportCentrum übernachten wird.
Positiv war auch die Stimmung unter den Vertretern des IHK-Bezirks. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Kamen um 6,6 Prozent auf 11.600 Personen gestiegen, erklärte Stefan Kemna. Als durchaus positiv beurteilt man auch die momentane Stimmung in den Betrieben. Eine IHK-Konjunkturumfrage ergab, dass fast 94 Prozent der Unternehmen ihre derzeitige Lage als gut oder befriedigend empfindet. Kemna betonte weiter, dass die Beschäftigungszahl mit fast 392.000 den höchsten Stand seit 25 Jahren in der Region darstellt.
Nachdem IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schreiber die Aktivitäten der IHK vorstellte, kritisierte er allerdings deutlich einige Punkte des Bundesverkehrswegeplans. Dass der 6-streifige Ausbau der A1 vom Autobahnkreuz Kamen bis Hamm-Bockum/Werne in den vordringlichen Bedarf eingestuft wurde, fand Schreibers volle Zustimmung. Unverständlich fand er allerdings, dass die Untertunnelung der Bundesstraße 1 in Dortmund nicht mehr die höchste Priorität genieße. Schreiber zu diesem
Punkt:“ Wozu wird die Ost-West-Achse mit der A 40 zur Anbindung von Unna weiter ausgebaut, wenn dieses Nadelöhr bestehen bleibt?“.

Autor:

Jörg Prochnow aus Kamen

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