Bergbau- was war, was ist, was bleibt

Vier vor der "Anfahrt"
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"Bergbau- was war, was ist, was bleibt"
Kamp-Lintfort ist derzeit nicht nur ein Magnet für Studenten der hiesigen Hochschule Rhein-Waal, sondern auch für Studenten anderer Unis. Am Freitag, den 5. Januar 2018 zog es drei Studierende von der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen, Fachrichtung Journalismus und Public Relations, im Rahmen der Lehrredaktion TV, und einen von der Fachhochschule für angewandte Wissenschaften Zürich, mit der Fachrichtung Printmedien nach Kamp-Lintfort. Sie wollten einen der Anziehungspunkte der ehemaligen Bergarbeiterstadt für ihr Studium nutzen. Dem Arbeitstitel "Bergbau- was war, was ist, was bleibt", entsprechend lag es nahe, den Lehrstollen des ehemaligen Bergwerkes West aufzusuchen. Jonas Ortmann, Jannik Schlüter, Christian Hoch von der FH Gelsenkirchen, und aus der Schweiz Bastian Bernhard von der FH Zürich, der in Gelsenkirchen ein Austauschsemester absolviert.
Sie alle benötigen für das Erreichen ihres Bachelor of Arts, eine Anzahl von sogenannten Credit Points. Pro Semester sammelt man rund 30 davon – bei einem sechssemestrigen Bachelor macht das insgesamt 180. Dahinter stecken 900 Stunden Arbeit pro Semester und 5400 Stunden bis zum Abschluss. Während des Studiums sammelt man in Vorlesungen, Seminaren und Übungen Credit Points. Diese spiegeln den Arbeitsaufwand wieder.
Vor diesem Hintergrund wirken die 5 Points, für ihr sehr aufwendiges Projekt im Lehrstollen sehr mager! Dieses Projekt, wie auch schon ihr Letztes, bei dem es um den Blindenfußball beim FC Schalke 04 ging, wird zu einem Magazinbeitrag für den Campus TV der Westfälischen Hochschule verarbeitet. Es werden auch Überlegungen angestellt, den Beitrag auch bei nrwision zu senden, und bei YouTube ProVo TV , sowie Facebook online zu stellen.
An 5 Stationen wurde einer von ihnen, Jannik Schlüter, durch den Ansprechpartner des Lehrstollens Klaus Deuter, in die tägliche Arbeit eines Bergmannes von unter Tage eingewiesen, um einen kleinen Eindruck davon vermittelt zu bekommen. Dazu gehörten zuerst eine Einführung in Sinn und Zweck der bergmännischen Kleiderordnung. Es folgten "Schöppen" sowie die Handhabung eines Krätzers im Streb. Danach Druckluftwerkzeuge wie den Bohrhammer und ein Ankerbohrer. Der Transport mit der Einschienenhängebahn wurde durchgeführt, und zu guter Letzt wurden im Streb Schilde gezogen, und liegend in einem 60 cm Streb Stempel gesetzt. Auch vor Ort im Streb Kameramann Christian Hoch.
Jede Station wurde in Ton und Bild jeweils festgehalten, und es bedurfte des Öfteren eines zweiten, bzw. dritten Drehs. Der Schweitzer Kommilitone Bastian Bernhard, schlüpfte in die Rolle des Reporters, der sich nicht zu schade war, auf dem Bauch liegend Fotos derer im Streb zu schießen.
Nach Abschluss der Dreharbeiten bedankten sich die angehenden Journalisten auch ausdrücklich bei Michael Kahlert, Uwe Kottwitz, und Jonas Göbel, den anderen Helfern aus dem Lehrstollen-Team. Denn ohne deren Bereitschaft zur Mitarbeit bei diesem Projekt, hätte dieses nicht realisiert werden können.

Autor:

Uwe Kluge aus Kamp-Lintfort

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