Ja, ich will.... Das schönste Fest im Leben - Hochzeitstrends am Niederrhein

Fotografie ist manchmal auch Inszenierung: So mutet dieses Bild wie ein Gemälde vergangener Zeiten an. Eine Erinnerung, die man sein Leben lang behält.
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  • Fotografie ist manchmal auch Inszenierung: So mutet dieses Bild wie ein Gemälde vergangener Zeiten an. Eine Erinnerung, die man sein Leben lang behält.
  • hochgeladen von Regina Katharina Schmitz

„Eine glückliche Ehe ist eine, in der sie ein bisschen blind und er ein bisschen taub ist“, sagte einmal Loriot, und folgte damit einer seiner anderen Lebensweisheiten, nämlich dass „Heiterkeit [...] nicht ohne Ernst zu begreifen“ sei.

Doch wie halten wir es mit der Ehe wirklich? Sicherer Anker oder vermeintliches Gefängnis? Wenn man die Statistiken bemüht, so wird einem mitunter etwas flau im Magen, und das nicht auf Grund einer Überdosis Hochzeitshormone. 169.800 Ehen wurden alleine 2013 geschieden.

Aber deshalb den Bund fürs Leben nicht eingehen?! Für die meisten Verliebten keine Option. Denn das eheliche Gelübde bleibt für die meisten das höchste Ziel und die Krönung der ganz ganz großen Liebe. Und genau so groß muss das Fest werden.
„Drum prüfe, wer sich ewig bindet“, könnte bei den Vorbereitungen schon dem ein oder anderen Paar zum Leitgedanken geworden sein. Denn vom Brautstrauß bis zur Location gibt es eine Vielzahl von „to do‘s“ zu erledigen. Da können die ganzen Vorbereitungen schon einmal in Stress ausarten. Was da hilft ist, eine klare Strukturierung der Abläufe, die es erlaubt, sich ganz gelassen auf den großen Tag vorzubereiten.

Im Auftrag der ganz, ganz großen Liebe hat sich das Wochen-Magazin aufgemacht, ein paar Trends, ein paar „Must-haves“ und ein paar Ideen Ihnen, liebe Leser, zu präsentieren, damit es auch bald bei Ihnen ganz entspannt heißt: Wollen Sie, den hier anwesenden...?“ Das Brautkleid ist für das weibliche Geschlecht immer noch das wichtigste Thema bei einer Hochzeit. Ein Kleid für einen Tag, ein Kleid für eine ganze Ewigkeit. Denn die Eitelkeit einer Frau ist nicht zu unterschätzen.

Das Brautkleid

„An diesem Tag muss man einfach perfekt aussehen“, weiß auch Brautmodenladen-Inhaberin Inge Blommen, die in ihrem Geschäft in Krefeld vielen Frauen den ganz großen Wunsch erfüllt. Ob schlicht und elegant, oder luxuriös und pompös, die Wahl des Brautkleides sagt viel über die Persönlichkeit einer Frau aus. Oder etwa doch nicht. Inge Blommen schmunzelt: „Man kann schon sagen, dass die meisten Frauen, die auch im täglichen Leben eher zur Hose als zum Rock tendieren, bei dem Brautkleid eher eine schlichtere Variante wählen. Doch manchmal überraschen die Frauen auch gerade mit dem Gegenteil. Einmal Prinzessin sein, ist von vielen ein Traum. Letztendlich muss man sich wohlfühlen, man muss in dem Kleid zuhause sein“, so die Expertin weiter. Auf ganze 35 Jahre Erfahrung blickt sie zurück. Eher zufällig in den Beruf geraten ist es für Inge Blommen ein, wie sie sagt, glückliches Schicksal. Denn bei der Auswahl des wichtigsten Kleides im Leben einer Frau zu helfen, sei einfach wunderbar. Über 400 Kleider hat die sympathische „Glücklichmacherin“ in ihrem Bestand. Kleider von alfred angelo, Emmerling, fara sposa, Nalejo und vielen mehr. Da kann man schon ins Schwärmen kommen. Ob zierlich beblümtes Corsagenkleid oder ein Traum aus Spitze. Tatsächlich geht der Trend im Moment wieder zu eher nostalgischen Kleidern mit langem Spitzenarm. Weich fließende Tüllstoffe zaubern ein elfengleiches Aussehen, aber auch Organza steht bei den Materialien ganz oben. „Seide ist aus den derzeitigen Brautmodenkollektionen völlig verschwunden“, ergänzt Blommen und zeigt mir ein gerade neu eingetroffenes Kleid. Luftig leichte Tüllblüten zieren das ganze Kleid, der Stoff ist zart und schwebt förmlich zu Boden. Ich bin irritiert, als ich bemerke, wieviele Kleider einen Reif integriert haben. „Die Reifen sind deutlich kleiner geworden und passen sich besser dem Gesamtbild des Kleides an, als noch vor einiger Zeit.“ Schwere Satinstoffe mit übermächtigem Reif gibt es zwar noch, haben aber an Aktualität eingebüßt. „Besonders schön für groß gewachsene und schlanke Frauen sind Kleider mit verlängerter Taille. Nur zu dünn sollte man auch nicht sein. Ein bisschen Po und Busen geben dem Ganzen eine unvergleichliche Grazilität“. Etwas kräftiger gebauten Frauen empfiehlt Blommen einen klassischen A-Schnitt, weil die Hüften etwas kaschiert werden.
Auf die Frage, ob es auch konstante Dinge in der Branche gibt, lacht Inge Blommen und erwidert: „Ja, die gibt es tatsächlich. In den aller seltensten Fällen kommen die Männer zur Kleiderprobe mit und alle Frauen, die hierher kommen, wollen immer mindestens fünf Kilo abnehmen.“
Gut, dass Inge Blommen die Kleider auch individuell abändert, denn bei so mancher Kundin hat sich auf dem Weg zur Hochzeit auch schon mal ein kleines Babybäuchlein gebildet.

Die Location

Kleid gefunden, bedeutet allerdings noch lange nicht, dass man sich zurücklehnen könnte. Ganz im Gegenteil, denn das zweite Thema heißt: Wo finde ich die beste Location. Fast in jeder Stadt, kann man von schlicht bis opulent die ganze Bandbreite finden.

Der Niederrhein ist mit seinen vielen kleinen Schlößchen und Herrschaftshäusern prädestiniert, den perfekten Rahmen für das Fest des Lebens zu geben. Ein schönes Beispiel dafür ist zum Beispiel das Stadtwaldhaus in Krefeld, ein architektonisches Juwel aus der Zeit der vorletzten Jahrhundertwende.
Es bietet Platz für eine beschauliche Feier von 20 Gästen bis hin zu einer Hochzeitsfeier der Extra-Güte von 800 Gästen.
Ob Buffet oder Menü ob kleiner oder großer Saal, die Hochzeitspläne passen sich jedem Budget an. Aber auch andere Locations bieten sich für diese Art von Festlichkeit an.

Heiraten kann man natürlich auch im Kloster Kamp und sich anschließend im wunderschönen Terrassengarten fotografieren lassen.
Das Wellings Parkhotel in Kamp-Lintfort weist ebenfalls mit edlen Räumlichkeiten und Gaumengenüssen der ganz besonderen Art das Potenzial zu einer unvergesslichen Hochzeitsfeier auf. Eine Vielzahl von Möglichkeiten gibt es auch hier. Großzügige Räumlichkeiten in klassischer Eleganz prädestinieren gerade zu das Feiern einer Hochzeit.

Sechs unterschiedlich eingerichtete Räume stehen bereit und lassen die Festlichkeit zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Eine große Lobby für den Empfang der Gäste und eine Außenterrasse inmitten der großzügigen Parklandschaft schließen sich daran an.

Klein, aber fein, und wie aus dem Dornröschenschlaf erwacht, stellt sich der märchenhafte Maurische Pavillon in Rheurdt- Schaephuysen vor.
Hier kann man zwar nicht heiraten, aber in einer ganz einzigartigen Atmosphäre wie in einem Märchen von 1001 Nacht einen Sektempfang geben und sich anschließend fotografieren lassen. Denn die bildhafte Erinnerung an diesen ganz besonderen Tag ist von Wert nicht zu unterschätzen.

Hochzeitsfotos

Und überhaupt ist das Thema Fotografie im Bereich der Planung wahrscheinlich genauso wichtig wie die Bestimmung der Gästeliste. Denn das Hochzeitsfoto steht nachher nicht nur bei Oma auf dem Kaminsims, sondern wird auch für das Paar selbst immer als Momentaufnahme des wichtigsten Momentes einer Liebe in Erinnerung gehalten .

Worauf man bei der Auswahl des richtigen Hochzeitfotografs achten sollte erklärt uns Yvonne Ploesnes, ihres Zeichen selbst Fotografin in einem kurzen Interview auf der nächsten Seite. Das Angebot im Bereich Hochzeitsfotografie ist umfangreich. Fotografin Yvonne Ploenes, die auch selbst Paare an diesem einzigartigen Tag begleitet erklärt, was wichtig ist.

1.Worauf muss man bei der Auswahl eines Fotografen achten?

Bei der Auswahl des Hochzeitsfotografen ist ein persönlicher Kontakt
sehr wichtig. Nur wenn die Chemie zwischen Fotograf und Brautpaar stimmt, kann das Ergebnis wunderbar werden. Lassen Sie sich nicht vom Preis leiten. Die Preisgestaltung der verschiedenen Fotografen ist sehr unterschiedlich und ein Preisvergleich nicht einfach. Ich schlage daher vor, den Fokus auf die Bildsprache zu legen. Jeder kann sich heutzutage Fotograf nennen, deshalb ist es wichtig, sich von seinen Kenntnissen zu überzeugen. Ein guter Fotograf mit der Bildsprache, die Ihnen besonders zusagt, sollte besucht werden. Achten Sie darauf, ob der Fotograf viele wunderschöne Bilder auf seiner Webseite oder in seinem Atelier zu zeigen hat, um sicher zu gehen, dass er oder sie das Handwerk beherrscht und nicht nur immer die gleichen drei beim Workshop mit fotografierten Bilder zeigt.

2. Welche Trends gibt es zur Zeit?
Voll im Trend liegen zurzeit Ganztagesreportagen. Vom Brautstyling bis zum fröhlichen Ende des wunderbaren Hochzeitstages. Ungestellte Bilder mit natürlichem Licht sind absolut in. Auch bei der digitalen Bearbeitung der Fotos geht der Trend zu klarer, nüchterner Schönheit. Kein Kitsch & keine SW/Color Kombinationen mehr.

3. Worauf sollte man bei der Auswahl der Kulisse achten?

Jede Kulisse ist gut, wenn der Fotograf toll ist. Ob Fußgängerzone, Tiefgarage, Burgruine, Hinterhof, Schlosspark oder einfach mitten auf der Strasse. Wenn der Fotograf seine Technik beherrscht und mit guten Objektiven arbeitet, wird das Ergebnis Sie überraschen und begeistern. Ein Liebespaarfotoshooting mit Ihrem Fotografen im Vorfeld hilft, um Zweifel auszuräumen.

4. Wie lange vorher sollte man sich um einen Termin kümmern?

Die wirklich guten Fotografen suchen sich ihre Brautpaare aus, genauso wie umgekehrt. Das bedeutet, die Wahl des Fotografen sollte die gleiche Priorität haben wie die Wahl der Location oder des Brautkleides. Nur wenn Sie bei der Wahl des Fotografen den „Richtigen“ gefunden haben, wird
der schönste Tag auch auf die schönste Art und Weise mit Natürlichkeit, Wahrheit und Schönheit vollkommen in Bildern festgehalten. Eine Torte ist in zehn Minuten aufgegessen. Schöne Bilder sind Erinnerungen für immer, auch von der Torte.

Autor:

Regina Katharina Schmitz aus Dinslaken

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