15 Jahre und immer besser – Lightning Souls

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Barbara-Abend 2015 in der Christuskirche, der Gospelchor Lightning Souls hatte eingeladen zum Jubiläumskonzert. Jubiläum ??? Wieso eigentlich jetzt schon??? Doch viele wissen es nicht, der Gospelchor besteht nun schon 15 Jahre. Im Jahre 2000 gründete Sabine Mann, die selber schon länger in einem Gospelchor gesungen hatte, den Chor Lightning Souls. Es war aus einer Idee heraus zum Ökumenischen Gemeindefest im Niersenbruch. Sie wollte zu diesem Fest einfach nur die Besucher mit einem Projektchor musikalisch unterhalten. Dafür holte sie sich ca. 25 Sänger ins Boot und man sang am 03.09.2000 zum Gemeindefest 6 Lieder die sie vorher einstudiert hatten. Dieses kam so gut an, dass man sich einig war, wir machen weiter. Und auch heute noch sind 6 Gründungsmitglieder im Chor aktiv. Auch wenn man Sabine Mann fragt, ob sie noch weiß, was sie damals gesungen haben, bekommt man sofort eine Antwort. Sie weiß noch alle Titel der 6 Songs. Natürlich braucht solch ein Chor einen Namen, in gemeinsamen Gesprächen wurde dann der Name geboren.

Lightning Souls

Wenn man diesen übersetzt, werden die meisten sagen, ist doch klar, „Leuchtende Seelen“. Aber das ist leider nicht so ganz richtig, denn es bedeutet „Blitzende Seelen“. Wenn man ganz ehrlich ist, es stimmt, wenn man auf einem Konzert des Chores ist und in die Augen der Sängerinnen und Sänger schaut, kann man dieses Aufblitzen in den Augen sehen wenn sie ihre Lieder aus tiefster Seele vortragen. Nach und nach kamen immer mehr Interessierte die auf verschieden Wegen gehört hatten, dass es einen Gospelchor in Kamp-Lintfort gibt, um an diesem Teil zu nehmen. Gesungen wurde zu vielen Terminen. Auch die Werbegemeinschaft wurde auf diesen Chor aufmerksam und man sprach ihn an, doch mal auf dem 2-mal jährlichen stattfindenden Stadtfest auf zu treten. Auch dort begeisterten sie mit ihren Gospelsong die Besucher. Zwischen den Proben und Auftritten fand aber auch eine Art Vereinsleben statt, was den Chor noch mehr zusammen schmiedete. So waren es gemeinsamen Ausflüge der Mitglieder, Fahrt nach Schloß Burg, nach Hattingen oder einfach nur mal nach Xanten, oder die Sommerfeste und auch die Osterfeuer. Aber das Wichtigste wurde nie zurückgestellt, das Singen der Gospel. Man nahm teil an einigen Gospelworkshops. Mal in Essen, mal zu den Gospeldays nach Köln usw. Ein besonderes Highlight war dann auch wohl das Jahr 2009. In diesem Jahr stand eine Chorfahrt der Superlative statt, eine Fahrt nach Irland. Wie immer war auch diese Reise gut organisiert, dank der Planung eines Chormitgliedes. Ein weiterer Schritt war dann die erste CD mit dem Titel „Spirit of God“ im Jahre 2004. Seit dem Jahre 2010 findet jedes Jahr ein Gospel-Day statt. Natürlich darf der Chor dabei nicht fehlen und tritt zu diesen Terminen selbstlos auf um an diesem Aktionstag gegen den Hunger und die Armut in der Welt zu singen. Die dabei gesammelten Spenden gehen an verschieden Projekte. Jeder Gospel-Day mit seinem eigenen Lied. Ein weiteres Highlight im Jahre 2015 war wohl die Anfrage der Stadt Kamp-Lintfort, ob der Chor nicht bei dem Song für die Landesgartenschau 2020 mitwirken wollte und die Brigde und den Refrain dafür einsingen wollte. Hier zeigte der Chor dass er nicht nur Gospel kann. So trat er dann zusammen mit dem Projektchor der Landesgartenschau bei der

Beach-Party 2015 vor 4500 Besuchern

, auf dem Stadtfest und auch beim Besuch der Bewertungskommission auf. Im Jahre 2014 gab dann Sabine Mann die Chorleitung schweren Herzen ab. Ihr folgte eine Doppelspitze, Christina van Deyk und Thilo Hildebrand. Sie wurden wie an diesem Abend von Mathias Boldt gesagt wurde, „einfach ins kalte Wasser geschmissen und sollten losschwimmen. Sie schwammen so gut und so schnell, dass der Chor dahinter Wasserski fahren konnte.“ Weiterhin stellte man an diesem Abend auch die 2. CD vor die den Titel hat „Now“ und auch eine Jubiläumszeitschrift. Zu diesem Jubiläumskonzert in der Christuskirche kamen weit mehr Besucher als man gedacht hatte. Die Kirche war bis auf den letzten Platz besetzt obwohl man noch zusammenrutschte um noch mehr Gospelinteressierte daran teilnehmen zu lassen. Leider mussten man auch einige wieder nach Hause schicken. Die es geschafft hatten und einen Platz im Kirchenraum bekommen hatten wurden den Songs in den Bann gezogen, so dass es nicht lange dauerte und die Anwesenden begannen mit zu klatschen oder auch mit zu singen. Einige bewegten sich stehend zu der Musik mit, kaum einen hielt es auf der Bank. Es passte alles, der Kirchenraum, die Tontechnik und auch Lichttechnik. Über dem Chor schwebte ein beleuchteter Stern, der aber eigentlich nicht ausreichte, den bei dem was der Chor Lightning Souls hier ablieferte, hätte jedes Chormitglied einen Stern verdient.

Es war einfach ein grandioser Abend mit den Stimmen aus Licht und Farben

Autor:

Armin Mesenhol aus Kamp-Lintfort

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