Landschaft auf der einen Seite und ein technisch gewährleistetes Idyll auf der anderen Seite

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Natürlich gibt es auch auf der Kamp-Lintforter Seite des Anrathskanals viele, schöne Fotomotive. Die beigefügte Bilderstrecke zeigt es.
Aber Folgendes ist mir jetzt durch die Begehung erst so richtig vor Augen geführt worden, obwohl ich es ja wusste.

Der Anrathskanal ist das Produkt mehrerer Bäche, die alle bergbaubedint nicht mehr selbstständig abfließen können, teils in Gegenrichtung geleitet werden oder trocken sind!

Er bekommt erst südlich vom Gestfeld nach verschiedenen Zuflüssen seinen Namen.

Diese Bäche und auch der Anrathskanal werden auf ihren Weg wegen Bergsenkungen mehrmals durch Pumpwerke der Lineg wieder auf ein entsprechendes Fließniveau angehoben, wobei der Anrathskanal auch mehrmals "unter Tage" verschwindet.

Ungefähr vom Niepmannshof verläuft er zwischen dem ehemaligen Schacht Norddeutschland und der gleichnamigen Halde (hier ist er ca. 1 km verschwunden), vorbei an dem Niephauser Baggerloch, der A57 (hier ist er getunnelt zwischen der Halde Pattberg und Autobahn A57), nördlich um die Halde Pattberg herum (hinter der Muspasch-Siedlung ist er wieder getunnelt) bis Kohlenhuck, wo er in den Moersbach mündet und gleich wieder hochgepumpt wird.

Der Moersbach fließt in Rheinberg mit der Fossa Eugeniana zusammen und mündet dann in Ossenberg als Alter Rhein in den Rhein. Ein technisches und überlebensnotwendiges Wasserregulierungwerk der Lineg am Niederrhein.

Autor:

Elmar Begerau aus Kamp-Lintfort

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