Menschen mit geistiger Behinderung dichten für Toleranz

Die Teilnehmende des Toleranz-Slams im LVR-Wohnverbund Kleve Oberstadt.
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LVR-Wohnverbund Kleve Oberstadt veranstaltet Poetry Slam

Das Lampenfieber war deutlich spürbar als am vergangenen Freitagabend der Poetry Slam zum Thema Toleranz im LVR-Wohnverbund Kleve Oberstadt startete. Menschen mit und ohne Behinderung traten in drei Duos beim Toleranz-Slam „#Redefreiheit“ im Rahmen der ARD-Themenwoche mit selbstgedichteten Werken gegeneinander an.

Die Duos bestanden aus Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Mitarbeitenden des Wohnhauses. „Wir nehmen an der Aktion teil, weil das Werben für Toleranz zu unserer täglichen Aufgabe gehört. Die selbstverständliche Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung am Leben unserer Gesellschaft ist oberstes Ziel unserer Arbeit. Toleranz ist für uns der Schlüssel, um die Würde und Einmaligkeit von Menschen mit geistiger Behinderung zu achten. Dieses Selbstverständnis spiegelt sich auch in unserem Leitsatz ,Gemeinsam, ganz normal‘ wider“, berichtet Werner Gorisen, Teamleiter des LVR-Wohnverbundes Kleve Oberstadt.

Viele Gäste kamen, um dabei zu sein und waren begeistert von den ergreifenden Worten der Slammerinnen und Slammer, die ihren ganz persönlichen Blick auf das Thema Toleranz gaben. „Ich hatte einen sehr schönen Abend. Die Teilnehmenden haben sich sehr große Mühe gegeben und mit Hinhabe ihre Texte vorgetragen. Ich bin sehr beeindruckt von den Gedichten und gehe mit Gänsehaut und vielen neuen Blickwinkeln nach Hause“, so eine Besucherin am Schluss der Veranstaltung. Der Poetry Slam in voller Länge wird in den kommenden Tagen auf der Aktionsseite www.br.de/redefreiheit veröffentlicht.

Ein besonderer Dank gilt den Slammerinnen und Slammern Vanessa Schmid,
Birgit Roszykiewicz, Tanja Rüchardt, Angelika Gromatzki, Johannes Dams und Werner Gorisen sowie Sarina, Philipp und Robin Roszykiewicz, die durch ihr freiwilliges Engagement die Veranstaltung tatkräftig unterstützten.
Nähere Infor-mationen zum Toleranz-Slam und zum LVR-Wohnverbund Kleve Oberstadt erhalten Interessierte telefonisch unter 02821 7155049.

Autor:

Yvonne de Mür aus Kleve

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