Wo kommt Maria hin? Neugestaltung der Kellener Sankt-Willibrordkirche

Architekt Prof. H. Hermanns
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Die katholische Pfarrgemeinde Sankt-Willibrord in Kleve hatte zur Besichtigung der Fortschritte bei der liturgischen Umgestaltung der Pfarrkirche eingeladen. Eine Schar Neugieriger versammelte sich um einen Block mit einer Kerze. Architekt Prof. H. Hermanns sagte, er freue sich über die spontane Gruppierung in einem Halbkreis um den Block, so solle sich auch die zukünftige feiernde Gemeinde um den Altar treffen, just an diesem Platz in der Kirche wo der Block sich befände.

Der Altar wird auf gleicher Stufe mit den Bänken stehen, nicht erhöht wie vorher, keine hohe Bühne die die Gläubigen nur Zuschauer sein lässt. Der orthodoxe Bischof Kallistos Ware sagte einst, er bedauere manchmal, dass es überhaupt Kirchenbänke gibt, sie verhindern, dass die Gläubigen um ihn herum stehen würden und er so wirklich bildhaft Hirte sein könne.

Eine Bühne bringt nicht das Beste in Priestern und Gläubigen hervor, auf gleicher Stufe geben sich alle natürlicher. Ist das kein kein Gewinn?
Pfarrer Stefan Notz sprach die Hoffnung aus, dass die Bänke die in Zukunft links und rechts vom Altar stehen, von den Gläubigen auch angenommen und nicht als eine Art Chorgestühl betrachtet werden wo man eigentlich nicht hingehöre. Diese Bänke und die die geradeaus auf den Altar blicken sollen diese gewünschte Versammlung um Altar und Lesepult ermöglichen.
Alles atmet einen herrlichen klaren Geist aus. Vertreter der Gemeinde, Pfarrer Notz und Architekt gaben Antwort auf dringende und sinnvolle Fragen der Besucher. Und anderem: wo kommt die jetzt gut verpackte Statue der Maria hin? Keine Sorge: die Mutter Gottes ist in guten Händen…

Autor:

Jan Kellendonk aus Bedburg-Hau

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