Zehn Monstranzen sind in Kalkar zu sehen

Bis Fronleichnam kann man diese zehn Monstranzen sehen.

Kalkar. Das zweite Vatikanische Konzil hat vor fünfzig Jahren spätestens den Eindruck beendet, dass die katholische Kirche die Kirche der Kommunion und die evangelische die Kirche des Wortes ist. Wortgottesdienst und Eucharistieteil sind die beiden gleichrangigen Teile einer katholischen Messe.
Im 15. und 16. Jahrhundert sah man das vielleicht anders und stiftete sehr aufwändig gearbeitete Monstranzen, in denen für Sakramentsandachten oder Sakramentsprozessionen wie z.B. an Fronleichnam das heilige Brot zentral gezeigt und verehrt werden kann. In den einzelnen Orten wurden den Kommunionsymbolen von Ähren und Trauben auch Zeichen der Dreifaltigkeit oder die Patrone der Ortsgemeinden angefügt.
In Kalkar sind wegen der Ausleihe der Amsterdamer Monstranz an die Oude Kerk in Amsterdam alle zehn Monstranzen der umliegenden Ortschaften ausgestellt in der Schatzkammer von St. Nicolai. Die Unterschiede einer Turmmonstranz, einer Strahlenmonstranz oder einer barocken Motiv-Monstranz lassen sich ablesen an den Zeigegefäßen aus Grieth, Wissel, Hönnepel, Niedermörmter, Appeldorn, Kehrum, Altkalkar und Kalkar.
Bis zum 30. Mai sind sie zu den Öffnungszeiten von St. Nicolai zu sehen: von 10 bis 12 und 14 bis 17.45 Uhr. An Fronleichnam werden sie wieder in den Gemeinden gebraucht.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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