Design & Inklusion: Ein Projekt von tel-inform und Haus Freudenberg

Das Foto zeigt von links nach rechts Sandra Happe (tel-inform), Hendrik Jansen (tel-inform), Svenja Windolf (Haus Freudenberg), Margret Sanders (Haus Freudenberg), Melinda Barth (be able), Heinz Sack (tel-inform), Andreas Joosten (Haus Freudenberg), Uwe Bernhardt (tel-inform), André Winterberg (tel-inform), Marinus Werff (Haus Freudenberg).
  • Das Foto zeigt von links nach rechts Sandra Happe (tel-inform), Hendrik Jansen (tel-inform), Svenja Windolf (Haus Freudenberg), Margret Sanders (Haus Freudenberg), Melinda Barth (be able), Heinz Sack (tel-inform), Andreas Joosten (Haus Freudenberg), Uwe Bernhardt (tel-inform), André Winterberg (tel-inform), Marinus Werff (Haus Freudenberg).
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Die Firma tel-inform customer services GmbH aus Kleve initiierte kürzlich zusammen mit der Haus Freudenberg GmbH ein Inklusionsprojekt der ungewöhnlichen Art. Dabei nahmen sechs Beschäftigte von Haus Freudenberg und einige Gruppenleiter sowie vier Teamleiter aus dem Hause tel-inform an einem Designworkshop zur Entwicklung neuer Produktideen teil.

Geführt wurde der Workshop von drei jungen Designerinnen aus Berlin, die 2010 das Projekt „be able“ ins Leben riefen, das Menschen mit Behinderungen die Chance gibt, zu Designern zu werden und ihre Produkte in Kleinserie zu vertreiben und bereits in sechs verschiedenen Werkstätten umgesetzt wurde.

Im Rahmen des einwöchigen Workshops wurden verschiedene Aspekte des Designs beleuchtet, neue Produkte entwickelt und Modelle dazu erstellt. Der Schwerpunkt lag dabei auf dem Inklusionsgedanken: „Es sind zwei Welten aufeinander gestoßen, die in diesem Projekt verschmolzen sind“, beschrieb Margret Sanders, Freudenberger Geschäftsbereichsleiterin, die Zusammenarbeit der Führungskräfte von tel-inform und Haus Freudenberg. Ziel des Workshops war es, die Zusammenarbeit sehr unterschiedlicher Personengruppen zu erproben und gleichzeitig zu fördern. Da die Teilnehmer aus ganz unterschiedlichen Hintergründen stammten, entwickelte sich während der gemeinsamen Arbeit eine besonders kreative Atmosphäre. Jeder Teilnehmer hat sich mit seinen Ideen aktiv eingebracht, wodurch Berührungsängste und Hemmungen reduziert und gleichzeitig der Teamgedanke gestärkt wurde. „Wir haben keine konkreten Vorgaben gemacht, sondern die intuitive Herangehensweise begleitet und den Designprozess bis zur Präsentation des Produktes unterstützt“ beschrieb Designerin und Moderatorin Melinda Barth ihre Tätigkeit beim Workshop. Dabei habe sie „mit einer starken Gruppe zusammenarbeiten können, aus der jeder eine Menge für sich mitnehmen konnte.“

Das Resultat dieser besonderen Gemeinschaftsarbeit sind praktische und gleichzeitig innovative Produktideen, die gegebenenfalls in weiteren Workshops auch produziert werden können.

Fernab von typischen Therapieansätzen ermöglichte dieser Workshop den Beteiligten von Haus Freudenberg im Rahmen des fröhlichen Schaffensprozesses sich aktiv in die Produktentwicklung einzubringen und von den anderen Teammitgliedern respektiert und geschätzt zu werden. tel-inform Geschäftsführer, Heinz Sack, ist nachhaltig begeistert von der ungewöhnlichen Möglichkeit einer Fortbildung für seine Mitarbeiter: „Durch den Workshop konnten wir die soziale Kompetenz unserer Mitarbeiter weiterentwickeln, Kreativität und Innovationskraft fördern und gleichzeitig neue Denkansätze für alle Beteiligten schaffen.“ Sowohl Haus Freudenberg als auch tel-inform bezeichnen den Workshop daher als vollen Erfolg.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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