Hospizarbeit ist Herzenssache

Die Hospizarbeit ist Herzenssache: Der Vorstand des neu geründeten Fördervereins Hospiz am Sankt-Antonius-Hospital und das Team der Hospizkoordinatoren. | Foto: Förderverein Hospiz
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"Wir wollen die Arbeit des Hospizes am Sankt Antonius Hospital unterstützen", sagte Annette Kröll-Riepe, 2. Vorsitzende des soeben gegründeten Hospiz-Fördervereins. in Kleve. Die meisten der Gründungsmitglieder brächten Erfahrungen mit, wüssten um die Schwierigkeiten, die im Laufe von Pflege und Betreuung auftreten könnten.

Die Mitglieder des Vereins, der am 26. November ins Leben gerufen wurde, haben sich zur Aufgabe gemacht, die Arbeit des Hospizes finanziell zu unetrstützen, Fort- und Weiterbildung zu ermöglichen und palliativ-qualitative Mittel zur Verfügung zu stellen. Veranstaltungen sollen organsiiert werden, unter anderem auch, um über die Hospizarbeit zu informieren und Mitglieder für den Förderverein zu gewinnen. Langfristig, so Kröll-Riepe, wolle der Verein ein stationäres Hospiz in Kleve aufbauen.

ein Haus, das für die letzten Wochen des Lebens ein Zuhause wird. Warm, gemütliche, ansprechende Farben - einfach eine schöne Atmosphäre soll im angedachten, stationären Hospiz herrschen. Bis es allerdings soweit ist, müssen Spenden gesammelt werden. Gespräche mit den Verantwortlichen des Klever Krankenhauses sind geplant. "Ja, es wäre schön, wenn wir die Einrichtung mit im Boot hätten", so Kröll-Riepe.

Peter Grote, Hospizgruppe, weist auf das zehnjährige Bestehen des ambulanten Hospiz' am Klever Krankenhaus hin. Fünf feste Mitarbeiter koordinieren die Einsätze der rund 80 ehrenamtlichen Helfer. "Wir haben aufgeatmet, als es am 26. November mit dem Hospizverein geklappt hat", freut sich Grote. Ein stationäres Hospiz sei wünschenswert, nicht zuletzt, weil es bis jetzt zwei Hospize im Südkreis gäbe. Die aber seien für ältere Menschen nur schwer erreichbar. "Der Förderverein beflügelt uns in unserer Arbeit", sagt Grote. Zwischen 80 und 100 Menschen werden in einem Jahr betreut. "50 Prozent der Begleitung entfällt auf die Betreuung von Angehörigen - trösten, reden, die Trauer zulassen, das darf nicht vergessen werden."

Das, was Menschen das Leben lebenswert mache, werde nach Möglichkeit erfüllt. Ob noch ienmal einen Apfelpfannekuchen essen oder eine Fete feiern: Wünsche sollen nach Möglichkeit erfüllt werden, sagt Annette Kröll-Riepe.

"Wir wissen aus Erfahrung von den Begrenzungen, an die man auch als Angehöriger stößt." Für Heike Calaminus, Schriftführerin im Förderverein, sind die kleinen Hilfen wichtig. Ob Telefonnummern, den richtigen Ansprechpartner oder bürokratische Fragen - die Mitarbeiter hätten alles parat. "Und das ist für Angehörige eine enorme Entlastung", so Calaminus.

Geht nicht gibt's nicht - das versichern alle: Die Mitglieder des Fördervereins und die Mitarbeiter des ambulanten Hopizes. Wer die Arbeit unterstützen und Mitglied im Förderverein werden möchte, wende sich anGertrud Arping, Tel. 02821/4901113 oder per E-Mail an Förderverein: forderverein-hospiz-kleve@web.de

Die Gründungsmitglieder wählten in den Vorstand: Gabi Remie, 1. Vorsitzende, Annette Kröll-Riepe und Rainer Zeitz, stellvertretende Vorsitzende, Lis Evers, Kassenwartin, und Heike Calaminus, Schriftführerin.

Autor:

Annette Henseler aus Kleve

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