Ein Klever (22) unterwegs in China

Fabian Dargel studiert an der Hochschule Rhein-Waal. Zur Zeit lebt der Klever in China. | Foto: Heinz Holzbach
  • Fabian Dargel studiert an der Hochschule Rhein-Waal. Zur Zeit lebt der Klever in China.
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Fabian Dargel, 22, ist unterwegs: Der gebürtige Klever will in den kommenden Monaten seinen „Horizont“ erweitern, will etwas lernen über Land und Leute, über ein Land, das so ganz anders ist als Deutschland. Gemeinsam mit zwei weiteren Studierenden aus seinem Semster lebt der Klever Jung jetzt ein halbes Jahr in China.

Leben und lernen in China - darauf freute sich Fabian Dargel. In der Hochschule Rhein-Waal - hier studiert er im sechsten Semster „International Business and Social Sciences“ - standen die letzten Wochen ganz im Zeichen eifriger Vorbereitungen. Da der Studiengang ganz in englischer Sprache gehalten wird, setzt der Klever natürlich auch darauf, dass in China auch ein wenig Englisch gesprochen wird.

Das Auslandssemester wurde allerdings professionell vorbereitet: „Wir haben hier in der Hochschule ein paar chinesische Schriftzeichen gelernt, ich kann auch ein ganz klein bisschen sprechen - dieses Auslandssemester wird sicher sehr spannend“, so Fabian Dargel.

Insgesamt sei das Studium interessant. „Sicher war es am Anfang auch schwierig, wegen der englischen Sprache. Aber das lernt man doch erstaunlich schnell“, schildert Dargel seine Erfahrungen. Wirtschaftswissenschaften - auch wenn die Wissenschaftler zwischenzeitlich heftig in der Kritik standen - seien spannend. „Aber mir gefällt vor allem, dass wir eben auch die soziale Dimension kennenlernen. Da wird zum Beispiel der Gerechtigkeitsbegriff diskutiert oder Gender-Fragen. Und wenn man darüber einmal etwas gelernt und verstanden hat, dann lässt sich dieser Aspekt auch in der Arbeitswelt unterbringen“, ist Dargel überzeugt.

Erste Erfahrungen im Betrieb hat er schon sammeln können. Später, wenn er seine Bachelor-Arbeit geschrieben hat, möchte er sich mit Finanzen, Controlling und Kosten beschäftigen. „Das Controlling spricht mich sehr an - das finde ich nicht nur spannend, sondern auch sehr wichtig.“
In China werden die deutschen Studenten zwar in einem für chinesische Verhältnisse komfortablen Ambiente untergebracht - aber am Lernen kommen sie auch in der Ferne nicht vorbei. „Uns bleibt trotzdem ausreichend freie Zeit, um uns Land und Leute anzusehen, ein wenig zu reisen. Ich möchte gerne das ganz normale Leben in China kennenlernen“, so Dargel.

Inzwischen ist er in China angekommen, pflegt seinen Blog, der im Internet unter http://fabiandargelauslandssemesterintianjin.blogspot.de zu lesen ist. Spannende Berichte geben Einblicke in das Studentenleben in China. In der längsten Bibliothek im asiatischen Raum hat der Klever, der auch Judotrainer ist, „sogar Judobücher entdeckt“.

Autor:

Annette Henseler aus Kleve

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