Reaktionen: ""So hautnah - damit hätte ich nicht gerechnet."

Milan Köhler, 17,  und Yassin Hamoudeh, 21
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Nein, sie konnte wirklich nichts schrecken. Gut eingepackt in wasserfestes Outfit kamen Jung und Alt in den Forstgarten, um Angela Merkel zu sehen. Familie Burkhard war sich schnell einig: "Das ist doch etwas Besonderes - vor allem, dass beide Regierungschef hier in Kleve sind. Wann erlebt man das schon einmal?"

Jürgen Kolb wollte einfach einmal Frau Merkel sehen. "Wie oft sieht man schon seinen Regierungschef? Die Anderen fahren nach Wembley zum Fußball, ich gehe eben in den Forstagrten."

Sabine Alders hatte von den Besuchs-Vorbereitungen zunächst gar nichts mitbekommen. Sie arbeitet aber in der Wilhelm-Frede-Schule in Rindern. In der Turnhalle herrschte morgens ganz schön viel Trubel, dort konnten und mussten sich die Journalisten ihre Akkreditierung abholen. "Wenn man den ganzen Aufwand schon hautnah mit- und demzufolge freibekommt, möchte ich die Kanzlerin auch wenigstens sehen."

Gertrud Kersten ist sich sicher: "ich wäre auch gekommen, wenn Frau Merkel jetzt nicht in meiner Partei wäre. Für mich ist das ein echtes Highlight. Diesen europäischen Kontext finde ich sehr gut - dazu das klasse Ambiente der historischen Parkanlagen - das passt."

Milan Köhler, 17, und Yassin Hamoudeh, 21, hatten es nicht weit, um Angela Merkel direkt gegenüber zu stehen. Sie standen strategisch an der genau richtigen Stelle, als die Regierungschefin nicht in Richtung Museum Kurhaus, sondern in Richtung "Altes Landhaus"lief. Regenschirme zuklappen lautete das Kommando der Polizei. Gut für die zwei Klever, die geistesgegenwärtig ihr Handy zückten und künftig eine "lebensgroße" Angela Merkel im Handy mit sich führen werden. Für beide gilt: "Wir finden die Politik, die Angela Merkel macht gut." Sie schwimme gegen den Strom, das gefalle ihm - nur die Sache mit Griechenland finde er nicht wirklich richtig, so Yassin Hamoudeh. Milan Köhler empfindet den Besuch als besonderes Erlebnis, aber auch: "Die Politk gefällt mir - ich finde die Frau einfach prima."

Auch für Tijl van der Meché, 11, war das ein großer Tag. Keine Hausaufgaben - das war schon mal eine prima Sache. dass er aber auch direkt vor Angela Merkel stand, das Handy im richtigen Moment zur Hand hatte und ihm ein ein prima Schnappschuss gelang, freute nicht nur ihn, sondern auch den Rest der Familie. Rachel van der Meché: "Wir mussten nicht mal nach Berlin, um Angela Merkel zu sehen. Ich finde die Politik gut. Sie engagiert sich dafür, dass Kinder eine Chance haben. Ich halte sie direkt nach Obama für die zweitbekannteste Politikerin weltweit." Rita van der Meché-Hetzel freute sich über den nahen Kontakt: "So hautnah - damit hätte ich nicht gerechnet."

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Autor:

Annette Henseler aus Kleve

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