Schatzkistensuche an den "Sieben Quellen"

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Die Rucksäcke waren gepackt, Wurstbrot und Trinken gut verstaut. Gestern Vormittag machten sich Väter und Kinder auf den Weg durch den Reichswald, um Schatzkarte, Schlüssel und Schatzkiste zu suchen.

Geocaching heißt das inzwischen auch bei vielen Menschen im Kleverland beliebte Suchspiel, bei dem es darum geht, große und kleine Schätze - die meist gut versteckt sind - zu finden. Marcel Nauter, Sozialpädagoge und Kursleiter bei der Familienbildungsstätte, hatte schon im Vorfeld Wege erkundet, Koordinaten gesichert und die drei gesuchten Gegenstände im Wald bei den Sieben Quellen in Nütterden versteckt. „Ich habe den Weg doch noch einmal etwas kürzer gemacht - der erste wäre für die Kinder wahrscheinlich zu lang gewesen“, informierte er die Gruppe, die pünktlich um 10 Uhr zum Abmarsch bereit stand.

Mit dabei waren auch Ton Neijenhof und Sohn Joshua, 10. Das Vater-Sohn-Gespann war noch nicht lange wieder zurück in heimatlichen Gefilden. „Wir sind mit dem Fahrrad bis zur belgischen Grenze gefahren - von dort aus ging‘s mit meiner Frau weiter an die Küste, wo wir dann Urlaub an der Nordsee gemacht haben“, so Ton Nijenhof. Nein, Geocaching habe er noch nie gemacht - er sei gespannt und freue sich auf den Vormittag. So ging‘s allen anderen Teilnehmern auch.

Die Jüngste war gerade einmal drei Jahre alt. Aber mit dem Papa auf Schatzsuche gehen, das war auch für Nala eine aufregende Sache.
In drei Gruppen machten sich die Geocacher auf den Weg. GPS-Geräte wollten mit den richtigen Koordinaten gefüttert, Rechenaufgaben bewältigt, Zahlen aufgeschrieben werden. Das alles war nötig, um ganz zum Schluss vielleicht in den Besitz der Schatzkiste zu kommen. Dass man sich auf die Technik zwar verlassen, aber trotzdem den eigenen Kopf einschalten musste, wurde klar, als die Gruppe kurzzeitig vom rechten Weg abkam. Alles hörte auf Joshuas Ansage: „Wir entfernen uns vom nächsten Zielpunkt - steht hier wenigstens.“ Kurzes Überlegen - Schwenk zurück - und schon konnte die Suche weitergehen.

Autor:

Annette Henseler aus Kleve

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