"Schulen im Aufbruch" - Gesamtschule am Forstgarten besucht Fachtag in Leverkusen

Fast 30 interessierte Kollegen und Schülern sowie deren Eltern begleiteten die Schulleiterin Dr. Rose Wecker zum Fachtag „Schulen im Aufbruch“. | Foto: GS am Forstgarten
  • Fast 30 interessierte Kollegen und Schülern sowie deren Eltern begleiteten die Schulleiterin Dr. Rose Wecker zum Fachtag „Schulen im Aufbruch“.
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Eine fast dreißigköpfige Delegation, bestehend aus Schülern, Eltern und Lehrkräften, gestaltete den großen Fachtag „Schulen im Aufbruch“ in Leverkusen mit. Leverkusen - Eine Schule bricht auf, nicht nur inhaltlich, sondern ganz konkret. Fast 30 interessierte Kollegen und Schülern sowie deren Eltern begleiteten die Schulleiterin Dr. Rose Wecker und den Didaktischen Leiter Stefan Püplichuisen kürzlich zum Fachtag „Schulen im Aufbruch“ in der Gesamtschule Leverkusen Schlebusch. Besucher aus verschiedenen Schulen des Netzwerkes im Rheinland, Ruhrgebiet und vom Niederrhein ließen den Veranstalter vom Bildungswerk Aachen über 300 Besucher staunen. Eine unerwartete Resonanz, die zeigt, wie sehr die Ideen von Magret Rasfeld, Gründerin des Netzwerkes aus Berlin, zur Umgestaltung von Schule den Nerv treffen. Diese hielt auch den Einführungsvortrag und verknüpfte enthusiastisch die Entwicklungsziele der UNO bis 2030 (Global Goals) mit einer Bildung für nachhaltige Entwicklung in Schulen. Sie zeigte auf, wie sehr die Ziele für eine gerechtere und nachhaltige Welt Lernen beeinflussen und verändern.
So sieht sie sieht Kinder und Jugendliche als neugierige und kooperative Problemlöser und wünscht sich Schulen, die ihnen den Raum dazu lassen. Eine Initiative die auch von zahlreichen Arbeitgebern und Unternehmen intensiv unterstützt wird, denn von diesen Fähigkeiten profitieren auch sie. Im Anschluss an den Vortrag präsentierten alle Schulen auf einem Markt der Möglichkeiten ihre Projekte und Ideen für eine nachhaltige Bildung. Die Gesamtschule am Forstgarten aus Kleve verfolgt die Global Goals in zahlreichen Projekten und erfüllt damit in hohem Maße das von der Kultusministerkonferenz entwickelte Curriculum für nachhaltige Entwicklung. Am Stand konnte man also erleben, wie sich Schulgarten, Imkerei und Saftpresse ergänzen, wie man das Fahrrad zum Aufladen des Handys nutzen kann, wie die Schülerinnen und Schüler die Pflanzen und Tierwelt des Forstgartens erforschen oder sich mit Gerechtigkeitsfragen für Kinder aus aller Welt beschäftigen. Gesundes „Healthy Living“ kann auch auf Englisch gelernt werden und die Projekte der Älteren beschäftigen sich mit kommunalen Umsetzungsmöglichkeiten für nachhaltige Städte und Gemeinden. Die Taschen der Schülerfirma „SHOP“, die im Klever Einzelhandel bereits Plastiktüten ersetzen, sind nun auch über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt. Am Nachmittag standen dann verschiedene Arbeitsgruppen auf dem Programm. So lernten die Teilnehmer viel über gelingende Inklusion, digitalen Unterricht mit Tablets, wertschätzendes Feedback auf Grundlage von Videoanalysen, Lerncoaching und Global Goals. „Das war ein intensiver und sehr schöner Tag. Ich freue mich sehr, wie gut unsere Schulgemeinde die Stadt Kleve überregional vertreten hat.“, zeigte sich Schulleiterin Dr. Rose Wecker am Ende hochzufrieden. Stefan Püplichuisen reiste mit konkreten neuen Ideen zurück: „Wir planen uns auch am Niederrhein stärker mit Menschen zu vernetzen, die Schule im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung verändern möchten. Interessierte Schulen, gerne auch aus dem Primarbereich, Eltern oder Außenstehende sind herzlich eingeladen, Kontakt zu uns aufzunehmen.“

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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