Die Website 'www.rettet-den-reichswald.de' hat meine Aufmerksamkeit gelenkt

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„Unser Nürnberger Reichswald braucht Ihre Hilfe!“ ist der Eröffnungssatz dieser Werbsite, die von Bürgerinitiativen, Vereinen und einzelnen Bürgern, die sich um die Zukunft des Nürnberger Reichswald sorgen. „Zerfurcht und angeknabbert von allen Seiten – so präsentiert sich der Reichswald mittlerweile aus der Vogelperspektive. Ein ‘Weiter so‘ darf es nicht geben.
Der Reichswald wurde dramatisch ausgelichtet. Seit Einführung der Forstreform 2005 ziehen verstärkt tonnenschwere Holzerntemaschinen durch den Wald. Bodenschäden und Veränderungen im Landschaftsbild sind die Folgen der Politisch gewollten Profitorientierung im Staatswald. Waldfunktionen wie Erholung, Lärmschutz, Klima- und Naturschutz treten in den Hintergrund.“
Mehreren Fotos zeigen die Auswirkung dieses Verfahrens. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich ähnliche Fotos in unserem Reichswald in Kreis Kleve gemacht habe. Durch Forstmaßnahmen ist unser Wald genauso bedroht als seinen Nürnberger Bruder!
Ich erinnere mich die grünen Schilder mit der Aufschrift ‘Erholungsgebiet Reichswald‘. Das ‘Holen‘ stimmt noch. Es wird sehr viel Holz aus dem Wald geholt, das heißt Stämme. Der Rest bleibt liegen oder wird über die neuen Schneisen (nicht die Feuergestelle!) für den Abtransport verteilt. Totholz? Davon kann keine Rede sein. Dieses Holz lebt noch. Hier wird einfach der ‘Holzabfall‘ entsorgt.
Will man den Wald schon vorbereiten auf seine Funktion als Windturbinen-Industriepark?
Wir haben eine Bürgerinitiative ‘GegenwindReichswald‘, wäre eine folgende mit dem Namen ‘Spart-den-Reichswald‘ nicht langsam notwendig?

Autor:

Eelco Hekster aus Kranenburg

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