Filialschließung: Junge Union hat dafür überhaupt kein Verständnis

Robert Böving (18), Vorsitzender der Jungen Union, und Hannelore Wingels (76), Initatorin der Demonstration am Freitag vor der Sparkassen-Filiale in Rindern
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Die Junge Union Kleve-Kranenburg reagiert mit Unverständnis auf die geplante Schließung der Sparkassenfiliale in Rindern und den kompletten Rückzug der Sparkasse aus Rindern.

„Wir können die Sparkasse Kleve nicht auffordern, die Filiale in Rindern bestehen zu lassen, jedoch fordern wir die Sparkasse Kleve auf, den Bürgerinnen und Bürgern eine geeignete Alternative zu bieten um sich eigenständig und wohnortnah mit Bargeld versorgen zu können. Man muss vor allen Dingen an die Menschen in den umliegenden Orten denken, die teilweise eine halbe Stunde unterwegs wären, bis sie bei dem nächsten Bankautomaten der Sparkasse wären. Schließt die Sparkasse ihre Filiale in Rindern, ist es unserer Ansicht nach dringend erforderlich einen Geldautomaten in Rindern bestehen zu lassen.Der geplante Bargeldbringservice für Senioren ist auch keine Lösung und schon jetzt unbeliebt“, so JU-Vorsitzender Robert Böving.

Die Junge Union Kleve-Kranenburg denke auch an die Belange der älteren Menschen, heißt es in einer Presseerklärung: Viele ältere Menschen hätten Angst davor, sich größere Bargeldmengen ins Haus bringen zu lassen. Zudem entspräche dies auch nicht ihrer Lebensweltorientierung und würde eine Einschränkung ihrer gewünschten Eigenständigkeit darstellen.

„Ich nehme die Sorgen der älteren Menschen wahr und wir als JU kümmern uns natürlich auch um die Belange älterer. Die Äußerungen von Josef Gietemann in der Presse habe ich mit Unverständnis zur Kenntnis genommen. Ein Spaziergang durch Rindern und mehrere Gespräche mit Senioren reichen aus um zu erkennen, dass der Bargeldbringservice in keinster Weise ein gutes Angebot ist. Das kann als Ratsvertreter nicht an ihm vorbeigegangen sein“, so Böving, der selber in Rindern wohnhaft ist.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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