SPD Kleve will die 24-Stunden-Kita

Der Klever SPD-Vorsitzender Josef Gietemann

Flexiblere Öffnungszeitungen der Kitas fordert die Klever SPD in ihrem Wahlprogramm.

Was damit damit gemeint ist, machte SPD-Ratsfrau Monika Overkamp vor Journalisten deutlich: Für nicht schulpflichtige Kinder soll mindenstens eine städtische Kindertagesstätte eine 24-Stunden-Betreuung anbieten. Den Bedarf gebe es, etwa für Krankenschwestern, die zur Nachtschicht müssen.

SPD-Parteivorsitzender Josef Gietemann nannte weitere Schwerpunkte des Programms, etwa zum Thema Verkehr: "Die von der Verwaltung geplante Querspange zwischen Donsbrüggen und Rindern entlang der Eichenallee werden wir verhindern". Der SPD-Chef vermisst seit 20 bis 30 Jahren ein vernünftiges Verkehrskonzept für Kleve. "Auch ein neues Parkleitsystem wird nicht alle Probleme lösen". Für notwendig halten die Sozialdemokraten die Entlastung der Hauptverkehrsstraßen in Kellen: "Wir versuchen für die B220 neu in Düsseldorf Dampf zu machen."

Aufgelöst werden soll das bisherige Technologiezentrum. Statt dessen wünscht sich die Klever SPD ein Technologie- und Innovationszentrum in Hochschulnähe. Auch Wirtschaftsförderung und Kleve Marketing sollen fusionieren.

Für Häuslebauer wünschen sich die Sozialdemokraten eine Beratung von A bis Z an einem Ort. "Dies könnte in einem Baudienstleistungszentrum erfolgen, ähnlich aufgebaut wie das Bürgerbüro", so Gietemann.

Mit der Einführung der Ehrenamtskarte sollen alle, die sich freiwillig engagieren, kleine finanzielle Vorteile erhalten - etwa beim Besuch des Museums oder des Sternbuschbades. Auch regt die SPD die Gründung eines Stadtsportbundes für die Stadt Kleve an.

"Fairtrade Stadt", bezahlbarer Wohnraum für alle Generationen oder "beste Schulbedingungen für unsere Kinder" sind weitere Stichworte im Wahlprogramm der SPD, das in voller Länge unter http://spd-kleve.de nachzulesen ist.

Da findet man weitere interessante Themen. So hat die SPD nichts gegen die Bewerbung der Stadt Kleve für eine Landesgartenschau - vorausgesetzt, der städtische Haushalt wird damit nicht belastet.

Aber auch für das Projekt "Stolpersteine" setzen sich die Sozialdemokraten ein: "Mit diesen Gedenktafeln soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden."

Dazu auch unsere aktuelle Umfrage (Augen rechs)

Autor:

Klaus Schürmanns aus Kleve

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