Großer Andrang beim InfotagPlus+ am Berufskolleg Kleve

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Bildungsgänge und Betriebe haben sich am vergangenen Freitag auf dem Gelände des Berufskollegs Kleve präsentiert. Hunderte Besucher informierten sich beim InfotagPlus+ über Schulabschlüsse, freie Ausbildungsplätze und berufliche Perspektiven.

Das neue Konzept des Infotages am Berufskolleg Kleve ist gut angekommen. Durch die gemeinsame Präsentation von schulischen Vollzeitbildungsgängen und Ausbildungsbetrieben konnten die Besucher umfassend und individuell passend beraten werden. Schulleiter Peter Wolters lobte die Synergien: "Für Schüler, Besucher und Ausbildungsbetriebe ergaben sich vielfältige Möglichkeiten, Kontakte zu knüpfen und ins Gespräch zu kommen. Durch diese Kombination wird das vielfältige Angebot sichtbar und es werden verschiedenste Chancen für junge Menschen aufgezeigt."
Bereits am Vormittag haben sich circa 30 Betriebe aus dem Kreis im Foyer des Berufskollegs präsentiert und mit Schülern aus den Vollzeitbildungsgängen gesprochen. "Man man ein großes Interesse an den Ausbildungen, die wir anbieten. Als Azubi kann ich die Schüler zudem gut packen und komme leicht ins Gespräch", sagte Berke Keles, Auszubildender bei Collin Haustechnik. Am Nachmittag öffnete sich das Berufskolleg dann für alle interessierten Jugendlichen und Eltern aus dem Kreis. "Wir sind zufrieden. Es war spannend zu beobachten, dass uns Jugendliche angesprochen haben, an die wir selbst nicht gedacht hätten, und umgekehrt", sagte Tobias Fleskes, Projektleiter bei Elektro Verfers. Er hat am Nachmittag einigen Jugendlichen Praktika angeboten und sogar einen Ausbildungsplatz vergeben. Auch das Nierswalder Landhaus hat mit geräucherter Wildwurst und Crêpes Suzette interessierte Jugendliche an den Stand gelockt. "In der Gastronomie muss man viel aufgeben. Es ist ein anstrengender Beruf. Aber wer dafür lebt, für den ist dieser Job einfach toll", betonte Koch Peter Dittrich. Wer keinen Ausbildungsplatz suchte, konnte sich über die zahlreichen Vollzeitbildungsgänge des Berufskollegs Kleve informieren sowie Schüler beim Experimentieren, Programmieren oder Assistieren erleben. So konnten sich die Besucher einem allumfassenden Body-Check unterziehen, Hautzellen mikroskopieren, wirtschaftliche Zusammenhänge spielerisch entdecken oder auch Virtual-Reality-Brillen ausprobieren, die das Fräsen eines Werkstücks in einer virtuellen Produktionshalle so realitätsnah simulieren, dass es dem ein oder anderen Besucher schwindelig wurde.
Zum Glück bot das Bistro-Team der Schule jede Menge Köstlichkeiten zur Stärkung an - angefangen von warmen Waffeln bis zum orientalischen Couscoussalat, den die internationalen Förderschüler in kleinen Schälchen den Besuchern anboten. "Der Infotag ist sehr informativ und hat meine Tochter bestärkt, im nächsten Jahr hier zur Schule zu gehen. Mich hat überzeugt, wie offen Schüler und Eltern über ihre Erfahrungen berichtet haben. Das Tolle am Berufskolleg ist, dass hier alle Schüler noch einmal neu anfangen können", sagte Mutter Lydia Hilgers. Sabine Booten aus Uedem bestätigte diese Meinung: "Ich bin begeistert, was die Schule alles bietet. Es ist alles sehr strukturiert und praxisbezogen." Hier konnte sein Berufskolleg wieder mit der glücklichen Kombination aus Schule und Unterricht mit Werkstätten der überbetrieblichen Innungsausbildung punkten, weiß Wolters. Er hofft, dass der nächste InfotagPlus+ ein noch wirkungsvoller Anziehungspunkt werden wird.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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