Pimp up your food - mit holländischen Köstlichkeiten!

Vor kurzem fragte mich ein lieber Bürgerreporter-Kollege, was ich denn an kulinarischen Highlights aus den Niederlanden empfehlen könnte. So haben wir am Wochenende einen Spaziergang am Deich von Bimmen (in Deutschland) nach Millingen (in Holland) mit einer Aufstockung der Vorräte unserer Lieblings-Leckerlis aus dem Nachbarland verbunden.

Bevor ich mich an den PC gesetzt habe, hab ich erstmal eine große Portion Vanille Vla mit Chocolade Hagelslag vertilgt. Nein, das hat nichts mit Unwetter und Hagel zu tun, sondern ist ein köstlicher Pudding mit Schokostreuseln. Ich denke gerade an meine Schulzeit zurück, wo wir Mädels eine Zeit lang regelrecht süchtig nach dem Zeug waren.

Kleinen Moment, muss eben mein Glas Cassis zur Seite stellen. Hab ich schon mal erwähnt, dass ich eine Süße bin? ;-) Cassis wird aus schwarzen Johannisbeeren gewonnen. Jeden Tag könnte ich dieses Getränk mit Sicherheit nicht einwerfen - dafür ist es einfach viel zu süß! Aber an Silvester mit Sekt gemischt gibt’s einen süffigen Kir Royal.

Wo wir gerade beim Alkohol gelandet sind - Bier ist ja eigentlich gar nicht mein Ding. Somit betrachte ich Biermixgetränke als eine ziemlich geniale Erfindung! Eigentlich aus Belgien stammend findet man es in den holländischen Supermärkten - das Kriekbier, Bier mit Sauerkirschsaftbeigabe. Ok, vielleicht ein klitzekleines bisschen künstlich im Geschmack.

Mein Mann schüttelt sich ob solcher Gaumenkitzel und greift lieber zu einem Sixpack Bockbier - ein spezielles Starkbier. Oder er wählt ein Abdijbier aus, sprich Klosterbier. Besonders bekannt ist hier das Trappistenbier, das es als „Double“ (eher süßlich) oder „Triple“ (stärker) gibt. Mein Tipp - dazu einen Schuss Grenadine.

Beide sind wir ganz wild auf knoflook saus, mein Mann bevorzugt dabei die normale, während ich die „pittige“ liebe. „Pittig“ bedeutet soviel wie stark gewürzt und passt bestens zu Fleisch- und Kartoffelgerichten. Nicht fehlen dürfen bei unserem Einkauf Rollen aus pepermunt und drop. Da wird mein Mann ganz fix zum Prinz mit Pfefferminz :-)

Übrigens sind diese Köstlichkeiten auch gern gesehene Geschenke. Einmal im Jahr hat mein Mann ein Seminar im Taunus - und nimmt stets einen Korb voll dieser Leckereien mit. Beim weihnachtlichen Gabentisch meinem Schwager natürlich von Kindesbeinen an bekannt, war es für seine Freundin völliges Neuland.

Hab ich noch was vergessen? Ach ja, warum gibt es hier in Deutschland nur Doppelkekse mit Schokofüllung? Im Nachbarland wird wenigstens zusätzlich auch Vanille angeboten! Von knackigen holländischen Pommes ganz zu schweigen. So, jetzt knurrt mein Magen aber ganz gewaltig - ich bin dann mal weg ;-)

Foto von Peter von Bechen / PIXELIO
http://www.pixelio.de

Autor:

Christiane Bienemann aus Kleve

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