Klever Schildbürger: "In" ist, wer dabei ist

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Die Bürger auf dem Weg nach Schilda: Samstagabend hatten sich die Klever Schildbürger auf den Weg gemacht. Allerbeste Stimmung herrschte in der Stadthalle. Vor einem tollen Bühnenbild - die Schildbürger auf dem Weg nach Kleve - zündeten die aktiven Schildbürger ihr karnevalistisches Feuerwerk.

Der Nachwuchs eröffnete die Sitzung, die Schild(a)kröten zeigten einen mit viel Applaus bedachten Gardetanz. Neue Kostüme hatte es für die Nachwuchsgruppe gegeben - prima gemacht, bedankte sich der Elferrat, der als Dank kleine Plüschtiere verteilte.

Die Suche nach dem Freund

Mit der 13-jährigen Alicia Janßen eroberte dann ein Schildbürger-Nachuwchstalent das Publikum. Eine 13-Jährige auf der Suche nach einem Freund, der in keinem Fall aber auch nur entfernte Ähnlichkeit mit dem eigenen Papa haben sollte, die Bütt kam prima an. "Als ich klein war, war er der erste Mann, was ich mir heut' nicht mehr erklären kann", führte sie ins Denken einer 13-Jährigen ein. Das Küssen für den Erntsfall üben, da kam der Nachbarsjunge gerade recht. Dass sie den Kinoeintritt bezahlen musste, er sich aber nur für den Film interessierte, das ließ die 13-jährige Göre fassungslos zurück. Die Barbiepuppen werden wieder ausgepackt. Wie's weitergeht mit dem 13-jährigen Liebesleben, das wird sicher im nächsten Jahr zu hören sein.

Die Beine flogen, die Röcke wippten

Mit den Schilda-Teenies kam wieder Bewegung auf die Bühne, Beine flogen, die Garderöckchen wippten. Dem Publikum gefiel's, viel Applaus freute die jungen Gardetänzerinnen.

Im Zwiegespräch tauschten sich Christa Joosten und Beatrix Berns-Lüdemann über die mit zunehmendem Alter auftretenden Wehwehchen aus. Nichts funktioniert mehr so, wie es soll, das Ohr tut weh, die Schulter schmerzt, mit dem Gedärm klappt's auch nicht mehr, und dann noch das "Pischi" - wer den richtigen Facharzt sucht der muss sich künftig nur noch an die beiden Damen wenden - und landet folgerichtig bei schmerzenden Ohren beim Urologen, das Gedärm ist beim Dermatologen in besten Händen. Orden, Klatschen, Danke.

Mit den Bänkelsängern Petra Rinke und Sohn Jakob kam so richtig Stimmung auf. Gekonnt nahmen sie nicht nur die Klever Politik aufs Korn. Udo Jürgens wurde besungen - und mit ihm Theo Brauer. "Goodbye my love, goodbye, der Theo muss bald gehn", informierten die Sänger. Der Udo (Janssen) würde ihm gern folgen und auch der Arthur (Leenders). Da sei Kampfabstimmung angesagt. So was hat ganz Kleve nicht gesehn... "Zugabe" forderten die Gäste, die auch gern gewährt wurde.

Elsa Stratmann in der Kur machte aus der Sparkasse kurzerhand ein Euro-Center, in dem die Puppen an Stangen tanzen. Der Saunabesuch - sau nah - dazu ein paar Tätowierungen - und schon war die Bütt perfekt.

Der letzte Kapper vor der Grenze holte seine Modells auf die Bühne. Petra Tekath und Joachim Schmidt ließen sich Geschichten aus erster Hand erzählen. Achim Verrieth hatte als schwuler Frisur so einiges zu erzählen.

Was wäre Karneval im Kleverland ohne waschechte Prinzen? Mit viel Applaus wurde Prinz Michael, der Rhythmische, in der Stadthalle empfangen und setzte so eine weiteren Höhepunkt in der Sitzung der Karnvalsgesellschaft "Klever Schildbürger".

Autor:

Annette Henseler aus Kleve

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