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Beiträge zum Thema nimwegen

Kultur
Titus-Brandsma-Gedächtniskirche, Nimwegen
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Inniges Gebet und Lied von Titus Brandsma, im Gefängnis 1942

Zum Nachlass des hl. Titus Brandsma gehören einige Gedichtzeilen, die ich Ihnen gerne vorstelle. Dazu eine kurze Einführung. Im jüdischen Denken sieht man eine Einheit zwischen den Taten Gottes und den guten Taten der Menschen. So wird der Besuch bei einem Kranken betrachtet im Licht der Begegnung Gottes mit Abraham, nachdem er beschnitten worden war. Das eigene Leben im Licht der Ewigkeit zu betrachten ist also keine Denkweise die erst im Christentum aufgekommen ist. Das Göttliche sieht der...

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  • 28.03.22
Kultur
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Jan Toorops Kreuzweg in Huisberden, vor 100 Jahren

In Sankt Peter in Huisberden hängen schwarz-weiße Reproduktionen des Kreuzweges von Jan Toorop. Viele Kreuzwege hängen heute bloß als Dekoration in unseren Kirchen, manchmal so hingehängt, dass man nicht daran vorbeigehen kann. Toorops Schau des Leidensweges kennt einige Bilder die dem Betrachter in Erinnerung bleiben: Treffender wurde der Psalmvers „Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, der Leute Spott…“, der auf den leidenden Gottesknecht bezogen wird, wohl nie bildlich dargestellt als durch...

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  • 04.03.18
  • 5
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Kultur
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Zauber der Realität, Maler Jos van Riswick in Nimwegen

Der Maler Jos van Riswick widmet sich den Dingen wie sie wirklich sind. Die realistische Malerei des 19. Jahrhundert führt er in seinem kleinen Atelier in der Houtstraat in Nimwegen vor. In dieser kleinen Straße, wo sich das bekannte Antiquariat van Hoorn mit seinen mehr als eine Million Bücher befindet, hat der Maler das allerkleinste Schaufenster. Ist er nicht da, läuft eine Präsentation seines Schaffens auf einem Bildschirm. Ist er anwesend erzählt er gerne über seine Kunst ohne die Pinsel...

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  • 17.06.17
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Kultur

Nimwegen erwacht... Gemälde von Peter Job

Natürlich nicht wie eine Großstadt wie Paris (“il est cinq heures, Paris s'éveille“), sondern wie eine Provinzstadt vor dem Krieg. Damals sah man noch viele Kirchtürme, die Peter Job getreu im Mondlicht malte. Das Rheinwasser floss in seiner Mächtigkeit an ihm vorbei, die vertäuten Schiffe schaukelten, in der Ferne beleuchteten Laternen die Waalkade. Die „alte Kaiserstadt“, wie Nimwegen sich gerne nannte, erlebte ruhige Zeiten. Im ersten Weltkrieg war Holland neutral geblieben, doch bald nach...

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  • 21.09.16
  • 1
Kultur
Eugène Lücker, einer der ausstellenden Künstler
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Hinführung zur Kunst in Nimwegen im Sommer 1912

Unterhaltung und Erbauung für „Boeren, Burgers en Buitenlui“ (Bauern, Bürger und Dörfler) war vor mehr als hundert Jahren das Ziel einer Ausstellung in Nimwegen. Thema war „Kunst, Kunsthandwerk und Sport“. Es traten Chöre auf, zum Beispiel der Männerchor „Concordia“ aus Kleve, der mit der elektrischen Straßenbahn angereist kam. Es gab Demonstrationen eines Eistänzers aus Berlin auf der Kunsteisbahn, Wettkämpfe im Schlittschuhlaufen, Fechten und Schwimmen. Fachgeschäfte auf Sportgebiet stellten...

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  • 24.06.16
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Kultur
Grabstein für Heinrich Nauen und seine Frau, entworfen durch Ewald Mataré, ausgeführt durch Joseph Beuys. Museum Kalkar

Bensdorp in Cleve bezahlte: Kunst als Versöhnung anno 1923

In einer Zeit worin Künstler hehre Ziele hatten und noch tief religiös empfanden, wurden einige Künstler aus Krefeld eingeladen ihre Werke in Nimwegen auszustellen. Wir schreiben das Jahr 1923. Die Firma Bensdorp aus Kleve hatte den Transport bezahlt, der Kunstverein „In Consten Eén“ war Schirmherr. Es waren Werke zu sehen von Jan Thorn Prikker und der Gruppe die sich damals um ihn geschart hatte: Helmuth Macke, Wolf v. Beckerath Josef Strater, Hermann Schmitz, Heinrich Dieckmann, Peter Hecker,...

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  • 07.05.16
Kultur
Kokoschka. Der Maler des erwähnten Bildes ist leider unbekannt.

Nackt in Nimwegen

Vor hundert Jahren war die alte Stadt Nimwegen kurz im Aufruhr wegen einer Kunstausstellung in „de Waag“, am Großen Markt. Was war geschehen? Die Organisatoren einer Ausstellung hatten vor der Eröffnung einen Akt aus dem öffentlichen Teil entfernt und in einem nicht öffentlichen Saal aufgehängt, zugänglich nur für Mitglieder des Vereins. Darüber erboste sich der Kunstmaler Leo Niehorster, Kunstkritiker der "Provinciale Geldersche en Nijmeegsche Courant". Das Werk sei keineswegs schlüpfrig...

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  • 27.04.16
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Kultur
8 Bilder

Kann nicht weg, wird Kunst... (nach Ria Roerdink)

Es sind Verpackungskartons die unter den Händen von Ria Roerdink verwandelt wurden, kleine und große, in den bizarrsten Formen die nicht verraten welche Artikel ursprünglich darin transportiert wurden, aber sie wirken wie Kathedralen, Hallen, Börsengebäude in einem Straßennetz. Bemalung vom Gesicht oder von dem ganzen Körper verändert seit Urzeiten den Menschen. Vorbereitung für den Krieg, damit dem Feind Angst eingeflößt wird und der Kämpfer in einen erhöhten Geisteszustand gebracht wird. Mit...

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  • 31.12.14
  • 3
Politik
Reaktivierung eine zündende Idee?

Ist die Reaktivierung der Bahnstrecke Kleve-Nimwegen sinnvoll?

Es gibt vielleicht eine Methode die Zustimmung der Menschen, die schließlich von dieser Verbindung Gebrauch machen sollen, zu ermitteln. Dazu ruft die Euregio eine Lotterie ins Leben. Wenn die Reaktivierung realisiert wird, kann man mit einem Los, das etwa 5 € kosten soll, die Hälfte der Summe der verkauften Lose gewinnen (Hauptgewinn), die anderen Gewinne sind Jahreskarten für die Strecke Kleve-Nimwegen. Als Bonus gibt es eine Sonderverlosung wobei der Gewinner einen Namen für die Strecke...

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  • 03.12.14
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Kultur
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Gebet des Sel. Titus Brandsma

Aus dem Vergleich des Fotos der Plaquette in der Klever Stiftskirche mit der Aufname der Originalhandschrift des Titus Brandsma in der Gedächtniskirche in Nimwegen fällt ein kleiner Unterschied auf. Im Original heißt es... God zegene Nederland God zegene Duitschland Geve God, dat beide volkeren weldra weer in volle vrede en vrijheid naast elkander staan in zijn erkenning en tot zijn eer tot heil en bloei van beide zoo na verwante volken. Sel. Titus Brandsma schrieb damals, dass die beiden...

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  • 17.06.12
Kultur
In sich gekehrt bläst ein Engel zum Lobe Gottes. Kirchenfenster Titus-Brandsma-Gedächtniskirche
5 Bilder

Meditative Feier am Titus-Brandsma-Tag, 11. Mai 2012

. . Nach einem Wort des Komponisten Hendrik Andriessen, sei der Holländer gerne mit andern auf feierliche Weise gesellig zusammen. Man ist bei einander zuhause und man beschäftigt sich respektvoll mit etwas, wovon man weiß, dass es schön und edel ist („Over Muziek“, 1950). Diesen Eindruck bekam ich, als ich die meditative Wortgottesdienstfeier zum Titus Brandsma Tag am 11 Mai 2012 besuchte. „Met elkaar thuis zijn“, bei einander zuhause sein, trifft haargenau die Stimmung in der...

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  • 15.05.12
  • 1
Kultur
2 Bilder

Sankt Joseph und der Jesusknabe. Titus-Brandsma-Gedächtniskirche.

. Abbildungen vom hl. Joseph und dem Knaben Jesus zeigen den Mann den Jesus „Vater“ nennt nie froh, eher nachdenklich. Mal wirklich grübelnd, oft hinter Jesus zurücktretend, mal mit ihm ein wenig streitend über die Richtung worin sie gehen wollen, wie in der Josephkapelle in Smakt zu sehen ist. Wie kann es auch anders, als frommer Jude weiß er Bescheid über sein Volk. In den Worten von Guardini: „Wenn Gott seine Boten sendet, wird das fast immer ein Kampf auf Leben und Tod, in dem der Prophet...

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  • 13.05.12
Kultur
5 Bilder

Im Verborgenen... Titus-Brandsma-Lesung von Laetitia Aarnink in Nimwegen

. . So nah und doch so fern! Nimwegen und Kleve, die sich gegenseitig große Mengen „Sehleute“ zuschieben, Besucher die durch die Straßen flanieren und wenig kaufen. Am Koninginnentag in die eine Richtung, am ersten Mai in die andere und so weiter und so fort. Aber weil die holländische Jugend schon lange kein Deutsch mehr lernt und die Deutschen ihrerseits das Platt verlernt haben, bleibt es beim Austausch von Münzen und Scheinen. Kulturelle und spirituelle Ereignisse wie die...

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  • 12.05.12
Kultur

Neue Pfarrei, neuer Name.

Die Holzstatue von Peter Rovers, zu sehen in der Petrus Canisius Kerk in der Nimwegener Molenstraat, zeichnet den Mann der Maria und den Pflegevater Jesu als kräftige Person und nicht als alter Mann. An Joseph als griesgrämiger Glatzkopf hatte das Mittelälter gefallen. Erst langsam reift die Idee, dass dieser Mensch Joseph unersetzlich gewesen ist für die damalige kleine Familie in Bethlehem und Nazareth. Allmählich wird er auch als kraftvoller Mann dargestellt. Bei unserer Statue segnet Joseph...

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  • 27.08.11
Kultur

Sel. Titus Brandsma in Nimwegen

Ein sehr schöner Zugang zu dem Gemälde des sel. Titus Brandsma in der Petrus Canisiuskirche in Nimwegen ist ein Text des Schriftsteller Godfried Bomans aus dem Jahr 1957. Die Künstlerin Mieke Dillo porträtierte den 1942 in Dachau umgebrachten Märtyrer an Hand mehrerer Bilder und sieht darin ein Lächeln, das so auf zeitgenössischen Aufnahmen nicht wahrnehmbar ist, aber mit Sicherheit seine Persönlichkeit gut darstellt. Der weise Mensch lächelt. Er lächelt wie nur eine Mutter lächeln kann, wenn...

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  • 26.08.11
Kultur

Schuhe von Petrus Canisius

In der Petrus-Canisius-Kirche in der Molenstraat in Nimwegen wird ein Paar Schuhe des heiligen Petrus Canisius aufbewahrt. Ein schönes Zeichen für einen Menschen der im 16. Jahrhundert im süddeutschen Raum rastlos unterwegs war für die Festigung und Vertiefung des katholischen Glaubens. Geboren wurde er in Nimwegen als Sohn eines Bürgermeisters, trat als 22-Jähriger in Mainz dem gerade gegründeten Orden der Jesuiten bei. Es war die Zeit der Gegenreformation, jene Zeit worin die...

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  • 26.08.11
Kultur
10 Bilder

Titus Brandsma Gedächtniskirche, Nimwegen.

Die Titus-Brandsma-Gedächtniskirche im Zentrum von Nimwegen will die Erinnerung an den Sel. Titus Brandsma wach halten. Titus Brandsma war Professor an der Universität von Nimwegen, war Karmelit und lehrte über Mystik. In der Kirche ist eine Ausstellung mit seinen Büchern und einigen Reliquien zu sehen. Auch an dunklen Tagen strömt das Licht durch die hohe Kuppel in den Raum, Sinnbild für das himmlische Licht. Mystik, Spiritualität, schwierige Wörter, schlecht zu umschreiben, ein Arbeitsfeld...

  • Bedburg-Hau
  • 06.03.11
Kultur

Seliger Titus Brandsma, Gedenktag 27. Juli

Die Heiligen und Seligen des Niederrheins. Dem Titus Brandsma O.Carm. dessen Gedenktag im Bistum Münster am 27. Juli begangen wird, widmet die Kirche ein Paar Standardzeilen in ein Paar hl. Messen bistumsweit. Wer aber mehr über sein Leben wissen will, ist mit dem Wikipedia-Artikel über ihn gut bedient. Wer wissen will was er geschrieben hat, kann seit kurzem bei www.archive.org unter dem Stichwort „Titus Brandsma“ eine Rede von ihm finden. Sie heißt „Godsbegrip“, und ist 1932 gehalten worden...

  • Bedburg-Hau
  • 25.07.10
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