„Hm, was liegt da Leck’res auf meinem Teller“

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Bei schönem Wetter waren Sonntag den 12. Oktober mehr als ein Dutzend Interessenten zu Kranenburg-Info gekommen, um an eine 2,5-stündige kulinarische Stadtführung mit deutsch-niederländischen Köstlichkeiten teilzunehmen, angereichtert mit Anekdoten auf Platt. Frau Lydia Welbers und Herr Vitus Budde hatten dabei die Leitung.
Lydia Welbers hieß Ihre Gäste im alten Bahnhof willkommen, und verwöhnte sie mit Kaffee oder Tee. Dabei erzählte sie, was für leckere Häppchen in den Niederlanden beliebt sind. Auch spezifische Gegenstände aus "Holland" zeigte Sie: "Delfts blauw-Porzelan", klompen (Holzschuhe) und selbstverständlich eine Tulpe. Ihre Enkelin ging mit Häppchen gefüllten Tellern zu den Gästen, damit sie das Leckere probieren konnten.
Danach führte Vitus Budde die Gäste durch den historischen Kern von Kranenburg und informierten ihnen darüber. Lydia Welbers ging zur nächsten Station, wo sie auf Platt vorlas und etwas erzählte über die nächsten Köstlichkeiten. Ihre zwölfjährige Enkelin Hannah zog den Bollerwagen vollgeladen mit leckeren Sachen.
Stadtführer Vitus Budde zeigte die Seniorenresidenz, das Jugendstilhaus Mentrop, den Stadtwall und Graben und den Mühlenturm, uns erzählte darüber. Gastherr Peter Willemsen war vor seinem Mühlenturm anwesend.
Es ging über die Wanderstraße und Neue Straße weiter zur Stadtscheune. Da hatten Lydia Welbers und ihre Enkelin Hannah sich aufgestellt. Es wurde vorgelesen, erzählt und gekostet. Vitus Budde erklärte die landwirtschaftlichen Gegenstände neben der Stadtscheune.
Die folgende Station war das ehemalige Krankenhaus. Darin sind viel Babys zur Welt gekommen. Die Niederländer bieten nach einer Geburt ihren Freunden, Bekannten und Familie "beschuit met muisjes" an, rosa gefärbte, wenn es ein Mädchen ist, blau gefärbte, wenn es ein Junge ist.
Vitus Budde ging mit den Gästen in die Stifts- und Wallfahrtskirche St. Peter und Paul und erzählte darüber einiges. Draußen stellte Vitus Budde das Kunstwerk von Gerresheim vor, das erinnert an die Gefallenen im Ersten und Zweiten Weltkrieg.
Vor dem Pastorat, am Kirchplatz, wurde im Rahmen von "huch, Mäusealarm" muizenspekjes gekostet.
Es ging durch eine schmale Gasse an das Hotel zur Kranengasse vorbei weiter zum Museumplatz, wo Oma Adelheit etwas für die Gäste gebacken hat. Vorher gab Vitus Budde noch einige Information über das Augustinessenkloster an der Mühlenstraße.
Die letzte Station war im Wartesaal des alten Bahhofs. Dort gab es Omas Lieblingsdessert im Gläschen und eine Einladung zum "borrelen" mit flüssiger Stärkung und "borrelhapjes".
Die Stimmung der Gäste war ausgezeichnet, ein Beweis dafür, dass ihnen die Führung sehr gut gefallen hat.

Autor:

Eelco Hekster aus Kranenburg

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