Grenzlandkönig gesucht

27. April 2013
13:00 Uhr
Schützenhaus Kranenburg, 47559 Kranenburg
Ein Tag der Völkerverständigung soll es werden, wenn am 27. April das Grenzland-Vogelschießen vom Schützenverein „Scheffenthum Kranenburg“ organisiert wird. 


von annette henseler

kranenburg. Manfred Janssen, Vorsitzender des Kranenburger Vereins, erinnert an die Geschichte des Grenzlandkönigsschießen: „Alles fing in den 1990er Jahren an. Damals, als die Grenzen geöffnet wurden, wurde ein großes, grenzüberschreitendes Fest in Wyler gefeiert. Dort wurde die Idee zum regelmäßigen Grenzlandkönigschießen gebo
  • Ein Tag der Völkerverständigung soll es werden, wenn am 27. April das Grenzland-Vogelschießen vom Schützenverein „Scheffenthum Kranenburg“ organisiert wird.


    von annette henseler

    kranenburg. Manfred Janssen, Vorsitzender des Kranenburger Vereins, erinnert an die Geschichte des Grenzlandkönigsschießen: „Alles fing in den 1990er Jahren an. Damals, als die Grenzen geöffnet wurden, wurde ein großes, grenzüberschreitendes Fest in Wyler gefeiert. Dort wurde die Idee zum regelmäßigen Grenzlandkönigschießen gebo
  • hochgeladen von Annette Henseler

Ein Tag der Völkerverständigung soll es werden, wenn am 27. April das Grenzland-Vogelschießen vom Schützenverein „Scheffenthum Kranenburg“ organisiert wird.

Manfred Janssen, Vorsitzender des Kranenburger Vereins, erinnert an die Geschichte des Grenzlandkönigsschießen: „Alles fing in den 1990er Jahren an. Damals, als die Grenzen geöffnet wurden, wurde ein großes, grenzüberschreitendes Fest in Wyler gefeiert. Dort wurde die Idee zum regelmäßigen Grenzlandkönigschießen geboren.“

Inzwischen ist die Veranstaltung zur lieb gewonnen Tradition geworden. Insgesamt gehören 18 Vereinigungen zum festen Stamm, sechs niederländische und zwölf deutsche Schützenvereine suchen im Zwei-Jahres-Rhythmus ihren König oder ihre Königin. Das Fest wird im Wechsel auf niederländischer und deutscher Seite organisiert. „Wir richten dieses Fest zum ersten Mal aus“, freut sich auch Jürgen Ollenburg, Geschäftsführer des Schützenvereins Scheffenthum, auf das vor ihm liegende Fest. Mit im Boot sitzt die Euregio Rhein-Waal. Der Wettbewerb wird ideell aber auch finanziell unterstützt.

Am 27. April sind 14 Vereinigungen mit von der Partie. „Die jeweils amtierenden Majestäten eines jeden Vereins treten zum Schießen um Pokale und Preise an - auch die Partner und die amtierenden Prinzen treten an“, so Manfred Janssen.
Los geht‘s um 13 Uhr mit dem Empfang der geladenen Gäste - 150 an der Zahl. Wenn es dann ganz still wird am Kranenburger Schützenhaus, greifen die Mitglieder des Kranenburger Musikvereins zu ihren Insturmenten, um die Nationalhymnen zu spielen. Auch die deutsche und die niederländische Flagge werden gehisst - ein Vorgang, von dem Janssen und Ollenburg wissen, dass er vor allem von den niederländischen Freunden besonders geschätzt wird.
Im Lauf des Nachmittags werden zwischen 600 und 700 Gästen erwartet. Der Tag endet, sobald der neue König - oder die Königin - feststeht mit einem Umzug zum Rathaus. Dort wird der neue König mit einer Parade geehrt, außerdem warten Siegerehrung und Fahnenschwenken auf die Preisträger. Danach heißt es: Auf Wiedersehen in zwei Jahren in den Niederlanden.

Autor:

Annette Henseler aus Kleve

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