Bedrohen Raubvögel die Errichtung eines Windparks im Reichswald?

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Die Gemeinde Kranenburg will für den Klimaschutz und aus finanziellen Gründen die Ruhe im Reichswald mit 12 bis zu 200 m hohen Windturbinen stören und dessen Aussehen verunstalten. Der Gemeinderat stimmte in diesem Rahmen neulich der Flächennutzplanänderung dafür zu. Seitdem die Planung der Windturbinen am Kartenspielerweg im Reichswald bekannt gemacht wurde, gibt es Befürworter und Gegner dafür. Die dafür sind freuen sich um die umweltfreundliche Energie, die mit den Windturbinen erzeugt wird. Die Gemeinde freut sich außerdem über das Geld, das dabei in die Gemeindekasse fließen wird. Die Gegner haben Angst davor, dass die Flügel der Windturbinen viele Vögel, darunter von seltener Art, erschlagen werden und sehen den Wald in Gefahr, weil 10 bis12 ha davon abgeholzt werden muss. Die Unternehmer der Touristik fürchten, dass der Lärm der Windturbinen und ihre Verunstaltung Reichswaldgesichtes Touristen in Zukunft verwehren dahin zu gehen.
In Grafwegen haben fast alle Einwohner ein Plakat gegen den Windmühlenpark vor ihrem Haus ausgehängt. Im Grenzgebiet ist eine Bürgeriniative unter dem Namen „Tegenwind/Gegenwind Reichswald“ gegründet. Samstag den 22. August informieren Vertreter dieses Vereins von etwa 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr am Elsabrunnen in Kleve über ihre Ansicht der Sache.

Das Errichten eines Windparks geht nicht so leicht. Es ist nur erlaubt, wenn alles gesetzlich in Ordnung ist. Es ist vieles gesetzlich geregelt. Zum Beispiel darf keine Windturbine weniger als 1000 m von einem Horst eines Wespenbussards stehen und 500 m von einem Falkenhorst. In Bayern stoppte ein Falke sosgar den Bau eines Windrads!
Die Ornithologen haben innerhalb diesem Jahr in der geplanten Zone für die Windturbinen 7 Habicht-, 2 Baumfalken-, 25 Mäusebussard-, 2 Sperber- und 3 Wespenbussardreviere gezählt.

In einem Gerichtsverfahren gegen den Bau des Windparks im Reichswald wird diese Tatsache sicherlich ein Schwerpunkt sein! Statt Windturbinen kann man im Wald wegen der Raubvögel besser den Schild „Naturschutzgebiet“ aufstellen.

Autor:

Eelco Hekster aus Kranenburg

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