Gegenwind im Reichswald demonstrierte vor dem Rathaus

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Rund 200 Menschen demonstrierten am Abend vor der Sitzung des Rates vor dem Rathaus in Kranenburg. Auf der Tagesordnung stand heute die Änderung des Flächennutzungsplanes, Aufstellung des Sachlichen Teilflächennutzungsplanes "Windenergie" zur Steuerung der Windenergienutzung im Außenbereich der Gemeinde Kranenburg, sowie das Ergebnis aus der Unterrichtung der Öffentlichkeit, der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange.
Vor dem Rathaus war u. a. zu hören: „Wir bitten den Landrat schütze den Reichswald“ und in Richtung Düsseldorf: „Düsseldorf helfe mit den Reichswald zu schützen.“
Nur rund 100 der Windenergie-Gegner im Reichswald fanden im Ratssaal, der buchstäblich aus allen Nähten platze, einen Platz. Zu Beginn der Sitzung machte Bürgermeister Günter Steins darauf aufmerksam, dass jetzt keine endgültige Entscheidung gefällt wird, sondern lediglich die 144 Anregungen und Bedenken auf rd. 1000 Seiten Papier behandelt werden und bei einer noch folgenden Offenlage erneut Anregungen und Bedenken eingereicht werden können.
Der fraktionslose Theo Elbers stellte zur Tagesordnung den Antrag nach § 26 Gemeindeordnung NRW (Ratsbürgerentscheid) den Rat abstimmen zu lassen. Da jedoch keine Rechtssicherheit darüber bestand, dass der Ratsbürgerentscheid durchgeführt werden kann, zog Elbers der Antrag zurück und wird ihn nach Klärung der Rechtslage ggf. in der nächsten Ratssitzung erneut stellen.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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