Kranenburg wirbt mit der Stadtführung „Enge Gassen und dicke Mauern“. Gennep kann das auch machen

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Wer die engen Genneper Gassen und seine dicken Mauern kennenlernen will, fährt bei Grunewald über niederländisch-deutsche Grenze. Dort geht es nach links über weiter die Kleefsestraat durch die Dörfer Ven-Zelderheide und Ottersum. Kurz nach dem Ortsausgang Ottersums steht an der rechten Seite eine Windmühle. Nicht viel weiter mündet die Kleefsestraat in die Nijmeegsestraat. Dort geht es nach links über die Niersbrücke in den historischen Ortskern. Nach der Brücke geht es nach links über den Niersweg weiter. Dieser führt am Niersdeich (mit Wanderweg und herrlichen Weitsichten) entlang. Nachdem die Straße eine Kurve nach gemacht hat, heißt sie Zuid-Oostwal. Es ist ein Teil der früheren Stadtwall. An der linken Seite befindet sich ein großer Parkplatz. Darauf kann man für die Erkundung Genneps parken.
Es geht zu Fuß weiter über den Zuid-Oostwal. Dieser mündet nach etwa 200 Meter in die Zandstraat. Dort geht es nach rechts zu den engen Gassen und dicken Mauern weiter. Die Zandstraat bekam ihren Namen, weil sie auf einer sanften Flugsanddüne der Maas angelegt worden ist. Wenn die Maas und Niers bei Hochwasser über die Ufer traten, war man dort sicher.
Molenstraat - die erste Querstraße der Zandstraat an der rechten Hand – ist eine „enge“ Gasse mit links und rechts interessante Altbauten. Sie endete bei einer Mühle, aber diese ist abgerissen worden. Als der Parkplatz an deren linken Seite angelegt wurde, fand man bei Erdarbeiten Keramikreste der früheren Töpfereiwerkstätten in der Nähe. Der Ton der Maas und Niers eignete sich sehr gut für die Herstellung von Keramikwaren. Im Petershuis, ein Museum gleich hinter dem alten Rathaus, kann man keramische Produkte der Genneper Töpfereinen anschauen. Es geht um diesen Parkplatz weiter. Der Name Bleekstraat erinnert an die Bleiche, die es an dieser Stelle mal gegeben hat. Diese mündet in die Oliestraat, dort geht es nach rechts weiter zur Nieuwstraat und nach links zurück zur Zandstraat. An der rechten Hand ist die Poststeeg , eine schmale Gasse, die zur Stadtmauer führt. An ihr entlang führt der Zuidwal. Es geht über diesen Stadtwall nach rechts weiter zur Maasstraat, der nächsten Gasse. Über diese Gasse geht es nach rechts zur Zandstraat. An ihrer Überseite ist die nächste Gasse, die Houtstraat. In dieser Gasse sind glasierte schwarze Fließen in der Pflasterung, gestiftet von Vereinigungen als Erinnerung an den ehemaligen dortigen Theatersaal. Die Houtstraat mündet in den Niersweg. Darüber geht es nach links zur Niersstraat . In der Niersstraat sind viele Geschäftshäuser. Mehrere von ihnen waren ursprünglich mal ein Stadtbauernhof (wie in Kranenburg in der Großen Straße). Nach Betriebsbeendigung wurden sie zu einem Laden mit Werkstatt umgebaut.
Wer zuerst noch den dicksten Teil der Stadtmauer anschauen will, biegt nicht nach links in die Niersstraat, sondern geht geradeaus weiter. Die erste Straße links ist De Gaest, auch eine alte Gasse. In der Nähe sieht man den Turm der abgerissenen neogotischen Martinuskirche. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie sehr schwer beschädigt. Das Kirchenschiff ging verloren. Vor einigen Jahren wurde er sorgfältig restauriert. Der Martinusturm auf dem alten Friedhof beherbergt nun ein historisches Museum. Der Eintritt ist kostenlos. Ein Bericht über dieses Museum habe ich am .... in Lokalkompass veröffentlicht.
An der Nordwestseite des Friedhofs steht der dickste Teil der alten Stadtmauer. Vom Genneperhuisweg kann man diese sehen.
Die Niersstraat endet bei dem historischen Rathaus. Von dort geht es über den Markt und Zandstraat zurück zum Ausgangspunkt.
In „Gennep – Reiseführer in deutscher Sprache“ (Eelco Hekster) wird ausführlich über Gennep berichtet und sind mehrere Spaziergänge beschrieben. Dieses handsame Büchlein ist im Rathaus in Gennep erhältlich.

Autor:

Eelco Hekster aus Kranenburg

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