„CROSSOVER“- KUNST im Markt Karree

14 Künstler zeigen Kunst zum Nachdenken

Der Begriff „Crossover“ wurde ursprünglich im Zusammenhang mit amerikanischer schwarzer Musik benutzt. Von „Crossover“ sprach man, als Weiße, anstatt nur zu gucken, aufs Parkett gingen und mittanzten. Die Bezeichnung wurde übrigens inzwischen vielfältig übertragen und kursiert in der Kunstszene seit Anfang der 1990er Jahre. Hier fasst man die vielfältigen personellen und stilistischen Annäherungsversuche sowie Überschneidungen zwischen Kunst und Pop-Musik darunter. Verwendung findet der Terminus ebenso etwa in der Kochkunst bei Gerichten wie Blutwurstpudding mit Brombeer-Zwiebel-Marmelade oder Jacobsmuscheln auf Christstollen.
Ein „Crossover“-Künstler bewegt sich damit also an der Schnittstelle verschiedener Medien und lotet die Potenziale und Konflikte der Überschneidungen aus. Er versucht, Kunstwerke zum Nachdenken zu schaffen. Die Künstlergruppe Falter möchte in ihrer neuen Ausstellung „Crossover“ in Bildern (Malerei, Fotografie und digitale Kunst) sowie Skulpturen und Aktionskunst Themen und Techniken des Mottos aufgreifen. Dazu präsentiert sie im Beiprogramm kreatives Arbeiten zum Zuschauen und Mitmachen, Performance, Musik, Lesungen und Workshops.
Die Ausstellung öffnet ihre Pforten im 1. Obergeschoss des Marktkarrees mit einer Vernissage am Sa 18.04.2015 in den gewohnten Samstags-Öffnungszeiten von 12 bis 16 Uhr. Die 13 ausstellenden Künstler – Jonas Bahr, Alice Breuckmann, Helga Elisabeth, Reinhard Frotscher, Uschi Gehrling, Claudia Grunewald, Hartmut Hegener, Ilona Heller, Monika Hüttenbügel, Peter Pietralczyk, Jürgen Steinbach, Elke Andrea Strate und Rainer Wendorf werden anwesend sein. Unterstützt werden sie wie gewohnt von den Literaten. Finissage wird sein am 30.05.2015. In der Woche kann die Ausstellung zudem von Dienstags bis Freitags in der Zeit von 17 Uhr bis 19 Uhr besucht werden.

Autor:

Elke Strate aus Langenfeld (Rheinland)

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