Alarm nach Chemieunfall in Richrath wieder aufgehoben

Nach einem Chemieunfall im Industriegebiet Langenfeld-Richrath war am frühen Montagmorgen Alarm ausgelöst worden. Bei einem an der Röntgenstraße ansässigen Unternehmen für Beschichtungen und Galvanisierung war Salzsäure ausgelaufen. Gegen 10 Uhr konnten Feuerwehr und Polizei den Einsatz beenden. Niemand wurde verletzt, und es bestand zu keiner Zeit eine akute Gefahr.

Nach dem Katastrophenalarm hatten die Behörden eine amtliche Gefahrenwarnung herausgegeben. Neben Feuerwehrleuten aus dem gesamten Kreis Mettmann waren vorsorglich auch Kräfte aus benachbarten Behörden angefordert worden. Die Polizei hatte vorsorglich die Straßen in einem Radius von 1000 Metern um den Unglücksort abgesperrt. Bewohner und Firmenmitarbeiter wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Die Feuerwehr führte hernach auf dem Firmengelände eine Analyse durch, um den ausgetretenen Stoff zu identifizieren. Die Säure stamme aus einem 1000-Liter-Lagerbehälter der Firma. 31-prozentige Salzsäure war demzufolge aus einem Leck ausgetreten. Mit Unterstützung der Werkfeuerwehr Henkel aus Düsseldorf wurde die Salzsäure umgepumpt, die Einsatzstelle gereinigt und dem Betreiber übergeben. Die Dampfwolke wurde mit Wasser niedergeschlagen.
Nach zweieinhalb Stunden konnten die Einsatzkräfte Entwarnung geben. Die Sperrungen wurden hernach sukzessive aufgelöst.

Autor:

Michael Köster aus Essen-Borbeck

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