Malteser: Tipps zum Rudelgucken

In Langenfeld ist die Stadthalle ein beliebter Ort zum Rudelgucken. Archiv-Foto: Michael de Clerque
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Public Viewing" heißt es bei der Fußball-Europameisterschaft in Bürofluren, Werkhallen und Schulen. Die Malteser zeigen, welche Risiken das Fußballschauen unter hunderten Mitfiebernden birgt und wie Fans sie meiden können. Denn: "Nur wer sicher den Weg zur großen Leinwand und wieder zurück findet, hat wirklich Spaß", sagt Friedhelm Vater, Erste-Hilfe-Ausbilder der Langenfelder Malteser.

Schritt 1:

Dem Sonnenstich vorbeugen: Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit. Der Kopf ist rot und heiß. Sich in den Schatten zu begeben, ist im Gedränge fast unmöglich. Passende Kappen und lustige Hüte beugen nicht nur einem gefährlichen Sonnenstich vor, sondern tragen oft auch zum Fan-Outfit bei. Deshalb: Außer dem Fußballshirt für die richtige Kopfbedeckung sorgen! Ist der Sonnenstich bereits da: schnell in den Schatten, den Kopf erhöht lagern, Kopf und Nacken mit kalten Umschlägen kühlen, viel trinken! Anschließend zur Sicherheit einen Arzt aufsuchen.

Schritt 2:

Ein Sonnenbrand tut nicht nur weh, er erhöht auch das Hautkrebs-Risiko. Gerade Kleinkinder und helle Hauttypen sind wegen ihrer sensibleren Haut gefährdet. Ganz besonders dann, wenn sie zwischen hunderten anderen Fans der Sonne ausgesetzt sind. Deshalb: Sonnenschutzmittel verwenden, Schultern bedecken und Nase sowie Ohren besonders gut eincremen!

Schritt 3:

Der kühle Abend: Der Sommer hat noch nicht richtig Fuß gefasst in Deutschland. Abends um 20.45 Uhr, wenn Deutschland spielt, kann es kühl werden. Deshalb: Eine Jacke zum Überziehen bereit halten.

Schritt 4:

Mittendrin: Trockene Kehle und Kopfschmerzen sind unangenehm und sind nichts für den Fan, der seine Mannschaft ordentlich anfeuern will. Alkohol ist als Durstlöscher nicht geeignet und verstärkt die Kopfschmerzen. Deshalb: Ausreichend trinken, aber wenig Alkohol! Die Malteser empfehlen Wasser, Tee und Getränke, die wenig Zucker enthalten.

Schritt 5:

Schubsen und Drängeln ist nicht selten auf einer Großveranstaltung wie dem Public Viewing. Wenn die Fans zusammen jubeln, zerbrechen häufig Gläser und es kommt schnell zu Schnittwunden oder anderen Verletzungen. Deshalb: Durch festes Schuhwerk vorsorgen! Bei Verletzungen Ruhe bewahren und umgehend die örtlichen Sanitäter aufsuchen!
Schritt 6: Public Viewing ist toll. Noch gesünder ist es aber, sich selbst zu bewegen. Deshalb: An den spielfreien Tagen der Nationalmannschaft selbst laufen, kicken oder Rad fahren.

Für weitere Infos zur Ausbildung in Erste-Hilfe sowie bei Fragen zur Mitgliedschaft und dem ehrenamtlichen Mitwirken beim Malteser Hilfsdienst e.V. kann man sich formlos über die Homepage www.malteser-langenfeld.de oder per Telefon unter der Nummer (02173) 8 11 10 melden. Die Bürozeiten sind montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr.

Autor:

Lokalkompass Langenfeld aus Langenfeld (Rheinland)

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