1000 Lämpchen für den Weihnachtsbaum vor St. Martin.

(von links): Volker Laser, Tochter Fabienne, Heinrich Stoffels kennen keine Höhenangst;
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  • (von links): Volker Laser, Tochter Fabienne, Heinrich Stoffels kennen keine Höhenangst;
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Die Turmfalken sind wieder eingeflogen.

Langenfeld-Richrath . Wenn die Turmfalken von St. Martin in Richrath einfliegen, dann ist es am Samstag vor dem 1. Advent ihre Aufgabe, die acht Meter hohe Nordmanntanne zu schmücken. Diesmal waren Volker Laser, Bruno Hillebrand, Gerd Ziskofen und Heinrich Stoffels zur Stelle. Günter Kalla und Thomas Engelen konnten nicht dabei sein. „Mein Mann ist leider krank geworden“, berichtet Hildegard Kalla, die mit Elke Ziskofen im unteren Teil des Baumes schmücken half.

Turmfalken helfen das ganze Jahr.
„Die Turmfalken haben schon die Beleuchtung für den Pfarrhof installiert, sie reinigen den oberen Teil des Turmes, helfen bei der Instandhaltung, befestigen die Turmbeflaggung und bereiten die Feste mit vor“, beschreibt Gerd Ziskofen den Arbeitsbereich über das ganze Jahr hinweg. „Wenn zum Beispiel eine Glühbirne defekt ist, wird sie in Eigenregie ausgewechselt.“

„Zehn Meter LED-Lämpchen ergeben 100 kleine Lämpchen, und da wir zehn Packungen für den Baum montiert haben, leuchten jetzt 1000 kleine LED-Lämpchen am Baum“, rechnen die Turmfalken vor. Um bis in die Spitze zu kommen, lassen sie sich mit dem Hubwagen hochfahren. Mit im Korb des Hubwagens ist auch Fabienne, Tochter von Volker Laser. Sie ist wie die Turmfalken absolut „höhenfest“. „Ich war das erste Mal oben, sonst habe ich immer unten geholfen“, erzählt Fabienne.

Pastor Gerhard Trimborn ist immer dabei.
Pakete mit buntem Papier und Schleifen, Sterne, Glocken und Kugeln werden am Baum befestigt. „Den meisten Schmuck haben die Frauen vom Seniorentreff gebastelt“, erzählt Ziskofen, der mit Monika Fontaine das Schmücken überwacht. Wie immer helfen die Pfadfinder von St. Martin mit, wie deren Leiterin Annika Domdei berichtet. „Von uns stammen die Schmuckstücke aus Holz, die wir letztes Jahr angefertigt haben.“ Unterstützt werden die Pfadfinder von den "Freunden und Förderern". Dazu hätten sich rund 30 Eltern zusammengefunden, wie Volker Domdei berichtete.

Hausherr und Pastor Gerhard Trimborn ließ es sich ebenfalls nicht nehmen, das Schmücken zu unterstützen. Leider werde auch das eine oder andere Stück gestohlen, wie der Pastor aus Erfahrung weiß. "Manche Leute schneiden sogar Tannenzweige ab."
Ziskofen erzählt: „Die Nordmanntanne ist in Richrath gewachsen – in „Lummerland“, wie ein Areal in der Nähe der Bettine-von-Arnim-Gesamtschule genannt wird.“.

Weihnachtliches Wahrzeichen in Richrath.
Zwischendurch möchten die Fotografen der Lokalpresse ein Foto von der Ankündigung des Richrather Weihnachtsmarktes schießen, der in zwei Wochen am Samstag, dem 12. Dezember stattfindet. „Dafür ist der große Baum vor dem Turm von St. Martin Wahrzeichen und Wegweiser“, erklärt Monika Fontaine. Sie bereitet ihn schon lange mit Gerd Ziskofen vor. Das Stockbrot backen in der Pfadfinder-Jurte gehört dann zum Weihnachtsmarkt dazu.

Autor:

Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland)

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