Langenfeld: Vorschulkinder setzen sich für Umwelt ein

Dux und Fax schickten einen Hilferuf an die Kinder des DRK-Familienzentrums „Glühwürmchen“. Foto: DRK
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Im Rahmen eines ökologischen Projekts haben die zukünftigen Schulkinder des DRK-Familienzentrums „Glühwürmchen“ am Brückentor Langenfeld auf ein SOS der Tiere – einen Brief von Dux und Fax - reagiert und unter anderem Müll am Rhein eingesammelt, eine Imkerei besucht, einen Bienengarten entstehen lassen und ein Bienenhotel im DRK-Ortsverein in der Jahnstraße eingeweiht.

„Ich wünsche mir, dass die Bienen niemals sterben“ 

Am Ende des Projektes haben die kleinen Naturschützer ein Manifest für die Natur für die Erwachsenen formuliert: 

Liebe Erwachsenen – wir wünschen uns für die Natur . . . 
Jonathan: Als erstes, dass es den Bienen wieder besser geht, indem man die Felder nicht mehr mit Gift bespritzt oder nach ihnen schlägt.
Robin: Und dass keine Bäume mehr gefällt werden.
Dominik: Bäume erzeugen Sauerstoff damit wir leben können.
Robin: Die Blätter erzeugen Sauerstoff und wenn man atmet, kommt das aus den Bäumen wieder raus.
Joena: Die Erwachsenen sollen keinen Müll hinschmeißen. Und man kauft nicht die Verpackungen, wo Hundert Tüten drin sind (z.B. Gummibärchen).
Kilian:
Ich wünsche mir, dass Dux und Fax vor den Menschen wegrennen.
Celina: Ich wünsche mir, dass alle Menschen nicht den Müll auf`s Wasser schmeißen.
Robin: Tiere essen den Müll im Wasser und dann sterben die.
Eliano: Das ist Weltverschmutzung.
Hanna: Ich wünsche mir, dass die Menschen den Müll in den Mülleimer schmeißen.
Eliano: Ich wünsche mir, dass die Bienen niemals sterben.
Nino: Ich möchte nicht, dass die Menschen von der Erde so viele Sachen nehmen. Wie `ne Schatzkiste, wo man einfach drangeht und dann leer macht. Und dann löst die Erde sich auf.
Robin: Ich wünsche mir, dass die Erwachsenen uns zuhören.
Angelos: Die Menschen sollen nicht die Bienen hauen.
Jonathan: Dass die Menschen nicht so viele Autobahnen bauen. Und nicht so viel Autofahren sollen, weil dann Co2 entsteht (das mag ich nicht) sondern mehr Fahrrad fahren.
Hannah: Man soll nicht so viele Wasserverschmutzung machen.
Jonathan:
Und Stromverschwendung.
Clara: Nicht so viel Licht anmachen.
Hannah: Nicht so lange das Licht anlassen, nur wenn man drin ist.
Joena: Wenn man nicht da drin ist, braucht man es ja nicht.
Jonathan:
Also ich finde gut, dass die in Solingen den Strom mit einem Müllverbrennungskraftwerk herstellen. Da ist so eine Kabine, da wird der Müll abgeladen. Da gibt`s auch noch `ne Zentrale, da gucken die mit ihren Computern, wie es da drin läuft, wie das Feuer ist. Kann man sich vorstellen, wie ein riesiger Kamin, ungefähr, wie der Raum hier. Dann wird das gegen ein Rad gespritzt und dann wird auch Wasser gegen ein Rad gespritzt. Und dann wird das Strom. Es gibt auch einen Raum, wo Giftmüll gelagert wird. Wusstest du, dass kleine Batterien gefährlicher als Große sind? Diese verdammten Knopfzellen…!
Wie heißen Menschen, die die Natur schützen?
Dominik: Helden.
Jonathan:
Wir brauchen Helden, die den Tieren helfen. Hey – vielleicht könnten wir die Helden sein…!

WIR RETTEN DIE NATUR UND VERNICHTEN JEDER SPUR!

Für die großzügigen Spenden vom Leichlinger Sinneswald für das Holz, dem Berghausener Blumentopf für 25 Sonnenblumen und den WFB Werkstätten des Kreises Mettmann für das Bienenhotel an diese Stelle vielen Dank im Namen der Kinder!

Autor:

Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein

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