Individuelle Wünsche erfüllen ist selbstverständlich.

Das Team des Monheimer Blumenmarktes (von links): Melanie Reinertz, Conny Michel, Heike Rösgen.
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  • Das Team des Monheimer Blumenmarktes (von links): Melanie Reinertz, Conny Michel, Heike Rösgen.
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Der Monheimer Blumenmarkt ist auch im Advent gefragte Anlaufstelle.

Monheim/Langenfeld. „Erst muss ich das Material suchen, dann kann es losgehen“, sagt Melanie Reinertz vom Monheimer Blumenmarkt an der Niederstraße. Gerade hatte sie mit einer Kundin die Utensilien für ein Adventsgesteck ausgewählt. „Individuelle Kundenwünsche werden immer gern erfüllt“, so Reinertz. Große und kleine weiße Kerzen, Tannenzweige, Schneemann, Zapfen werden auf einer Unterlage arrangiert dann festgeklebt. Kreativität ist gefragt. „Nicht jeder Kunde bevorzugt rote Kerzen, weiß liegt jetzt im Trend“, sagt sie. „Meine Favoriten sind weiß und rosa“, meint auch Conny Michel.

„Manche Besucher schauen sich nur um, kommen dann im Laufe der Woche wieder“, weiß Michel. In der Blumenpracht stechen die Weihnachtssterne hervor, sie sind der Renner um diese Jahreszeit. „Es werden aber auch noch Knospenheide, Hornveilchen und Stiefmütterchen verlangt“, berichtet Heike Rösgen, Leiterin desMonheimer Blumenmarktes und Tochter der Inhaber Maria und Josef Stefen.

Die zahlreichen Aussteller bieten eine Fülle von Geschenken an. Caroline Huwer verkauft selbst Genähtes unter dem Namen „Fräulein Calu“ wie große Strümpfe für Geschenke, Utensilos, Toiletten- Tempo- und I-Pad-Täschchen und Windeltaschen. „Das Nähen habe ich vor gar nicht langer Zeit gelernt und die Artikel in zwei Monaten angefertigt.“ Angela Land-Ebbrecht arbeitet seit fünf Jahren mit Stoffen, näht Stulpen und Taschen u.a.m. Sie hat erst für die Kinder, dann für Projekte in der Schule genäht. „Jede Tasche wird die dazu passende Frau finden“, ist sie überzeugt. Meist ist es ein Hobby, das die Anbieter haben. Eine Ausstellerin näht gerade den Kopf für den nächsten Teddybär. „Man muss eine Aufgabe haben“, sagt sie.

Kein Hobby sind die Artikel der WFB Werkstätten Langenfeld. Unter fachkundiger Anleitung wird im Berufsbildungsbereich durch Mitarbeiter mit Behinderung gesägt, gebohrt, gefeilt, geklebt, bemalt, lackiert, genäht. Heraus kommen Produkte wie Vogelfutterhäuschen, Kerzenständer, Buchstützen, Meisenknödelhalter, Kosmetiktäschchen, Schlüsselanhänger, Holzpuzzle, Schutzengel oder große Holzkerzen mit LED-Lichtern. Nistkästen stehen bereits auf einem Gestell am Eingang. Diesmal wird der WFB-Stand von Jutta Michel, Simone Friemel und Stephanie Leuschner-Knop betreut.

Die Besucher lassen sich Zeit, nehmen an Tischen Platz, um ein Schwätzchen zu halten und sich zu stärken. Maria Stefen schenkt für die Besucher heißen Punsch aus und bietet Bockwürstchen an. „Der Erlös aus diesem Verkauf ist wie im letzten Jahr für die WFB Werkstätten bestimmt,“ erklärt Maria Stefen, die gerne die WFB Langenfeld unterstützt.

Wer Süßes bevorzugt, holt sich bei Lena Michel Waffeln mit Puderzucker oder heißen Kirschen, Kuchen und Kaffee. Natürlich wurde auch an die Kinder gedacht. Jedes Kind bekommt einen großen Schokoladen-Nikolaus geschenkt, dessen Lebensdauer oft sehr kurz ist.

Letzter Verkaufstag vor der Winterpause ist der 5. Dezember. Am 19.02.2016 ist das Team des Blumenmarktes dann wieder für seine Kunden da.

Autor:

Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland)

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