Special Olympics Deutschland besteht seit 25 Jahren.

Stefanie Wiegel (rechts) freut sich über eine Medaille bei den Nationalen Special Olympics Sommerspiele 2016 in Hannover.
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  • Stefanie Wiegel (rechts) freut sich über eine Medaille bei den Nationalen Special Olympics Sommerspiele 2016 in Hannover.
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Die Langenfelder Athletin Stefanie Wiegel wurde zum Festakt nach Berlin eingeladen.

Langenfeld/Kreis Mettmann. Special Olympics Deutschland, die Sportorganisation für Menschen mit geistiger Behinderung, feiert am 24. November mit einem Festakt in Schloss Bellevue, dem Amtssitz des Bundespräsidenten, sein 25-jähriges Bestehen. Dazu wurde auch die Langenfelder Special Olympics-Athletin Stefanie Wiegel, die in der Sportabteilung der Lebenshilfe des Kreises Mettmann trainiert, von der Schirmherrin von Special Olympics Deutschland, Daniela Schadt, eingeladen.

„Als Schirmherrin von Special Olympics Deutschland ist es mir ein besonderes Anliegen, gemeinsam mit Ihnen die gesellschaftliche Bedeutung von Inklusion und Sport zu würdigen“, schreibt Schadt in ihrer Einladung. „Ich habe mich über die Einladung sehr gefreut und fiebere der Reise nach Berlin entgegen“, sagte Stefanie Wiegel dazu.

Ihr erster Start bei Nationalen Special Olympics Sommerspielen auf Inlinern war bereits 2002 in Frankfurt, danach folgten Hamburg, Bremen, München, Düsseldorf und Hannover. Im Winter war Wiegel auf Skiern in Altenberg, Garmisch Partenkirchen und Inzell unterwegs. 2011 wechselte sie im Winter auf das Snowboard.

Auch an Special Olympics Weltspielen hat Stefanie Wiegel teilgenommen, so bei den Sommer-Weltspielen 2011 in Athen und den Winter-Weltspielen 2013 in Pyeong Chang/Korea, wo sie auch Athletensprecherin der deutschen Delegation war.

Bei den Nationalen SO Sommerspielen 2014 in Düsseldorf war sie eines der drei Gesichter der Spiele, wurde dafür im Frankfurter Römer mit der Ehrenmedaille der SOD ausgezeichnet und im Anschluss als Langenfelder Sportlerin des Jahres gewählt.

Stefanies gesellschaftliches Engagement kam in vielen Interviews zutage, so auch nach den Nationalen Sommerspielen in Hannover: „Für mich war am wichtigsten, dass wir so aufgenommen wurden, wie wir sind und die Behinderung nicht dazwischen steht.“

Ihre Medaillensammlung, die sie in ihrem Zimmer der Lebenshilfe-Außenwohngruppe in der Langenfelder Grenzstraße aufbewahrt, kann sich sehen lassen: 15mal Gold, 10mal Silber, 8mal Bronze. „Jetzt trainiere ich fleißig für die Nationalen Winterspiele in Willingen und die Weltwinterspiele in Schladming/Österreich.“

Mehr Informationen über Special Olympics Deutschland gibt es im Internet unter http://specialolympics.de/

Autor:

Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland)

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