Leona Michalski sammelt beim Yonex Langenfeld Cup 2015 weitere, internationale Erfahrungen ….

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Vom 28.-30. August fand in diesem Jahr der 18. Yonex Langenfeld Cup statt bei dem in diesem Jahr in den Altersklassen U15, U17 und U19 insgesamt 470 Spielerinnen und Spieler aus 23 Nationen in den verschiedenen Disziplinen an den Start gingen.
Wegen der vielen Teilnehmer wurde auch in diesem Jahr in einigen Disziplinen / Altersklassen eine Qualifikation ausgetragen. Auch hier bestätigte sich die hohe, spielerische Qualität der angereisten ausländischen Akteure, denn auch viele Spieler/Innen aus NRW die bereits im zweiten Jahr in der jeweiligen Altersklasse spielen, konnten sich in den Qualifikationsrunden leider nicht durchsetzen und ihnen blieb der Einzug in die Hauptrunden verwehrt.

Für den PSV-Gelsenkirchen Buer ging Leona Michalski als erstjährige Spielerin in der Altersklasse U15 an den Start um bei diesem hochkarätigen Turnier weitere, internationale Erfahrungen zu sammeln.

Am Freitag startete sie mit Ihrem Partner Aaron Sonnenschein im Mixed in das Turnier. Bereits in der ersten Runde stand den beiden die international erfahrene französische Paarung Vincent Macalou / Emmy Guilbard gegenüber. In einem auf beiden Seiten verbissen und auf technische hohem Niveau geführten Spiel hatte das französische Team aber in beiden Sätzen das gewisse Quäntchen mehr Glück. Aaron & Leona verloren das Match leider mit 20:22 und 19:21, konnten aber das Feld mit erhobenem Haupt gegen die 1 Jahr älteren Spieler aus Frankreich verlassen. Bereits in diesem Wettbewerb wurde deutlich welche spielerische Qualität die anderen Nationen aufgeboten hatten, denn auch keine der anderen deutschen erstjährigen Paarungen konnte ein Erstrundenspiel gewinnen.

Am Samstag fanden dann zunächst die Spiele im Einzel U15 statt. Über Gruppenspiele wurden hier aus 16 Gruppen die Teilnehmer der Endrunde ermittelt für die sich jeweils nur die Gruppenerste qualifizieren konnte. Für Leona standen in Ihrer Gruppe mit der an 1 gesetzten Clara Graversen (steht auf Platz 2 der höchsten dänischen Rangliste (E-Rangliste)) und Natasja P. Anthonisen (aktuell Platz 10 der dänischen E-Rangliste) zwei international ebenfalls sehr erfahrene – und ein Jahr ältere – Däninnen als Gegnerinnen auf dem Plan.
Schon im ersten Spiel der beiden Däninnen gegeneinander wurde klar, dass Leonas Spiele kein einfaches Unterfangen werden sollten. Die beiden Landsmänninnen lieferten sich ein sehr ausgeglichenes Match das C.Graversen auch dank einiger „Zauberbälle“ mit 21:17, 18:21 und 21:17 für sich entscheiden konnte.
Leona konnte in Ihrem ersten Spiel gegen N.P.Anthonisen den ersten Satz noch lange Zeit offen gestalten, musste aber schlussendlich dem immer stärker werdenden Druck der Dänin beugen und verlor den Satz mit 18:21. Im zweiten Satz fand Leona fast kaum noch ein Mittel gegen das taktische ausgefeilte Spiel ihrer Gegnerin und verlor diesen mit 10:21.
Das Spiel gegen die Turnierfavoritin C.Graversen begann Leona sehr nervös und verlor den ersten Satz deutlich mit 6:21. Nach gutem Start in den zweiten Satz wurde Leonas Spiel immer sicherer. Ein ums andere Mal konnte sie die Favoritin in Bedrängnis bringen und auch lange Ballwechsel mit großem kämpferischem Einsatz für sich entscheiden. Zwar verlor sie den zweiten Satz mit 16:21, konnte sich aber besonders aufgrund des sehr guten zweiten Satzes über die gute Leistung auch gegen diese ältere Gegnerin freuen. „Ist schon Wahnsinn was die mit dem Schläger alles kann!!“ kommentierte Leona, noch immer beeindruckt, das Spiel gegen Clara Graversen…..

Das abschließende Doppel mit Partnerin Sarah Bergedick startete dann nach einem Freilos in der ersten Runde unter widrigen Bedingungen (Hallentemperatur deutlich über 30 Grad Celsius, Sauerstoffgehalt gefühlt bei 0%!!) für Leona quasi als „Nachtspiel“ erst gegen 21.15 Uhr.
Hier stand den beiden die Leona schon bekannt N.P. Anthonisen mit ihrer dänischen Partnerin Ann-Sofie Husher Ruus (ebenfalls Platz 10 der höchsten, dänischen E-Rangliste) gegenüber.
Mit fokussiertem, kämpferischem Spiel gelang es den beiden die dänische Paarung im ersten Satz zu überrumpeln, so dass dieser mit 21:14 gewonnen wurde. In den folgenden Sätzen spielten die Däninnen aber all Ihre internationale Routine aus und gewannen die entscheidenden Punkte. Trotz aller noch möglicher Gegenwehr verloren Sarah & Leona die Sätze 2 und 3 jeweils mit 17:21, konnten sich aber abschließend doch über die starke spielerische und kämpferische Leistung freuen.

Zwar gelang Leona bei diesem Turnier kein Einzug in die Endrunde oder gar der Sprung aufs Treppchen, dennoch konnte sie - um zahlreiche Erfahrungen auf diesem sehr hohen Leistungsniveau reicher – die Teilnahme an diesem Turnier für sich doch als Erfolg und Bereicherung verbuchen.

Autor:

Gregor Michalski aus Gelsenkirchen

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