Mountainbike Marathon im Sauerland

Das der SKS-Bike Marathon zu einem der beliebten Rennen gehören zeigt die Anmeldestatistik. Die Onlineanmeldung wurde nach ca. 20 Stunden wieder geschlossen. Die maximale Teilnehmerzahl von 1.600 Teilnehmern war erreicht. Wir schafften es noch fünf Teilnehmer anzumelden. Nach den positiven Erfahrungen von 2015 gingen wir auch recht entspannt an die Rennvorbereitungen und freuten uns dort antreten zu dürfen.

nsgesamt traten vier Fahrer von uns zum Start in Sundern an. Ein Fahrer war leider beruflich verhindert.

Die Anfahrt ins Sauerland erwies sich für uns Rheinländer gewohnt unspektakulär und man musste eigentlich nur den zahlreichen anderen Autos auf der Autobahn folgen die ihre Räder "gesattelt" haben.

Insgesamt waren von uns nun zwei Autos mit vier Bikes und einem eigenen Fanclub auf dem Weg ins Sauerland.

Die Wettervorhersagen in den Tagen vor dem Rennen lies uns einen ebenso kalten Schauer über den Rücken laufen, wie wir ihn somit auch dort erwarteten. Von Regen bis Schneegestöber war in der Vorhersage alles dabei. Die Ankunft im Zielbereich lies uns den ersten kalten Eindruck gewinnen was uns an dem Tag wirklich erwartet. Trockene Kälte mit unvorhersehbaren weiteren Verlauf. Bis auf schweres Gewitter war also alles möglich und dementsprechend war auch unser Dresscode. Man wusste nicht wirklich was man anziehen sollte. Es gab die Wahl zwischen erfrieren und todschwitzen. Wir entschieden uns für die Schwitzversion. Was wohl die bessere Wahl war.
Da der Start ca 10 Kilometer vom Zielbereich war, entschieden wir uns den kostenlosen Busshuttle zu nutzen. Ein wenig Wartezeit war angesagt bevor im Bus Richtung Start waren um dort unsere Startunterlagen in Empfang zu nehmen.
Die Organisation war bis dahin und natürlich darüber hinaus perfekt koordiniert und vorbereitet. Es blieben keine Fragen offen. Mit der Startnummer im Kopf an die Ausgabe und dort seine Unterlagen abgeholt, Startnummer und Transponder mit den bereitliegenden Kabelbindern ans Bike gebunden, im großzügigen Wartebereich aufhalten und die bereitgestellten Toiletten nutzen bevor es in die ausgeschilderten Startblöcke ging.
Die Startblöcke sind wie immer nach Startnummern sortiert, was den einen oder anderen trotzdem nicht daran hinderte ein paar Startblöcke weiter vorne starten zu wollen. "Ich fahre zusammen mit meinem Teamkollegen" bis hin zu "ich bin doch eh schneller" durften sich die Ordnen alles anhören und schickten am Ende dennoch jeden in seinen richtigen Startblock. Merke: Wer früh bezahlt, bekommt einen Platz in den vorderen Startblöcken. Die Startnummern werden nämlich nach Zahlungseingang vergeben. ;-)

Bevor es aber in den Startblock ging kamen wir natürlich nicht daran vorbei noch ein paar kurze Statements für den WDR Rundfunk abzugeben.

Im Startblock herrschte das übliche noch harmlose hauen und stechen um die ersten paar zentimeter nur um vorne im eigenen Startblock zu stehen. Albernheit lässt grüßen.

Fast pünktlich ging es dann mit dem Startschuss auch los. Denn wir warteten der fairness halber auf die letzten Ankömmlinge mit dem verspäteten Shuttlebus. Sehr gut vom Veranstalter anmoderiert und auf die 5 Minuten kam es ja nun auch nicht mehr an. Uns zu mindestens nicht. Die etwas kürzer angezogenen Mitfahrer im Startblock bibberten und zuckten vor Kälte weiter vor sich hin bis es endlich losging.

Die Rennstrecke hat sich insgesamt ein wenig verändert. Aber geblieben ist die erste Entzerrung nach dem Start. Somit konnten sich die langsameren Fahrer in den ersten Startblöcken beruhigt den Strassenanstieg zurückfallen lassen, während die verbissenen Racer von hinten aufholen durften und die erste Power am Berg verpulvern durften.

Die schon lobend erwähnte Organisation setzte sich auf der gut ausgeschilderten Strecke fort. Lediglich als sehr störend haben sich mal wieder die 30 km Funracer entschieden die ca 15 Minuten nach dem Marathon starten, am Anfang auf der selben Strecke fahren und aufgrund ihres doch höheren Tempo bis zu ersten Streckentrennung sehr viel Unruhe in die sonst ruhige und harmonische Formation brachten. Dies sollte vom Veranstalter nochmals genauer betrachtet werden. Solange dies aber das einzig erwähnenswerte zu meckern gibt, ist es halt meckern auf hohem Niveau.

Die zwei Verpflegungsstationen sind ausreichend bestückt und auch die Streckenposten unterwegs haben sehr gut animiert und angefeuert. Das macht einem als Fahrer Spaß und auch uphills lassen sich dann besser ertragen.

Die Strecke war in diesem Jahr etwas besser und zwei Fahrer unseres Team haben sich der identischen Leistungsklasse entsprechend ein Teamrace gegönnt und sind sogar gemeinsam durch die Ziellinie. Das Rennen wurde überschattet durch ein technisch bedingtes K.O. eines unserer Fahrer kurz vor Zieleinfahrt und auch Pascal hatte ca. 2 km vor Zieleinfahrt einen Plattfuß am hinteren Laufrad.

Dennoch haben wir ein hervorragendes persönliches Gesamtergebnis eingefahren und sind uns sicher, nächstes Jahr sind wir wieder dabei. Da konnten uns auch die Schneeflocken nach dem Rennen nicht von abhalten. Denn die immer wieder lobend zu erwähnende Orga hatte für die durchgefrorenen Fahrer im Zielbereich nicht nur ein Bier für jeden sondern auch ausreichend Wärmedecken. Eine großartige Idee wie wir finden.

Den vollständigen Bericht mit Bildern finden Sie auf unserer Homepage

Autor:

Pascal Kurschildgen aus Langenfeld (Rheinland)

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