Aktion Rote Hand: Schüler der Selma-Lagerlöf-Sekundarschule setzen Zeichen gegen Kindersoldaten

Die Schüler halten Plakate mit ihren Handabdrucken hoch. | Foto: Schule
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„Kinder haben Rechte“, riefen die Schüler der Klasse 5d der Selma-Lagerlöf-Sekundarschule in Selm und erhoben dabei ihre Hände. Sie beteiligten sich damit am sogenannten Red Hand Day, dem internationalen Tag gegen den Einsatz von Kindern als Soldaten und setzten damit ein Zeichen für die Rechte vieler Kinder weltweit.

Im Rahmen des Gesellschaftslehreunterrichtes hatte sich die Klasse mit dem Einsatz der Kindersoldaten weltweit auseinandergesetzt. Interesse und Betroffenheit der Schülerinnen und Schüler waren deutlich zu spüren. Nach einer lebhaften und engagierten Diskussion nutzten sie die Gelegenheit, ihren roten Handabdruck als Zeichen ihres Protests zu hinterlassen.

Klassenlehrerin Lehrerin Andrea Kettenhofen zeigte sich glücklich und sagte stolz: „Unser Ziel ist auch, Politiker einzuladen, um unsere Hände zu übergeben und damit unsere Botschaft weiterzuverbreiten. Für unsere Schule wünsche ich mir, dass meine Schüler als Botschafter im nächsten Jahr noch viel mehr Schüler der Selma-Lagerlöf-Sekundarschule, Lehrer und Eltern für diese Aktion begeistern können.“

Die Schüler werden ihr Foto auch auf der Internet-Seite www.aktion-rote-hand.de veröffentlichen. "Damit auch andere Menschen von unserer Aktion erfahren", so eine Schülerin.

Den internationalen Red Hand Day gibt es seit 2002. Damals hatten die Vereinten Nationen ein Zusatzprotokoll zur Kinderrechtskonvention verabschiedet. Dieses Zusatzprotokoll war nötig, um Kinder und Jugendliche besser vor Krieg schützen zu können. Als Zeichen wurden damals Hände aus Pappe eingesetzt. Trotzdem gibt es weltweit immer noch rund 250.000 Kinder, die für Kriegsziele von Erwachsenen missbraucht werden. Diese Kinder erfahren unvorstellbares Leid. Sie wachsen inmitten von Krieg und Gewalt auf und brauchen dringend Hilfe, um besser in Konflikten und Kriegen geschützt zu werden und unbeschwert aufwachsen zu können.
Wie geht es weiter?

Autor:

Claudia Prawitt aus Lünen

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