Neue Kanalisation, neue Straßendecke - das sind in groben Zügen die Pläne für die Netteberger Straße. Um Platz für diese Arbeiten zu schaffen, fällten Mitarbeiter des Baumdienstes Wilke am Samstag insgesamt dreizehn Bäume. "Winterlinden, etwa sechzig bis siebzig Jahre alt und jeder Baum rund vierzig Tonnen schwer", so Inhaber Patrick Wilke. Die Standorte der Bäume an der Netteberger Straße seien für die Wurzeln der Bäume ohnehin zu eng, das begünstige die Anfälligkeit der Bäume für Krankheiten. Hohlräume mit Würmern und Pilzen zeigten sich an manchen Stellen im Holz. Sturmböen erschwerten am Morgen zunächst die Arbeiten, doch trotz der widrigen Umstände meldeten die Profis schon am Mittag Vollzug - inklusive Ausfräsen der alten Wurzeln. "Die Straße ist in einem erbärmlichen Zustand, wir sind froh, dass die Sanierung anläuft, denn diese Maßnahmen waren längst überfällig", so Anwohner Rainer Schlering. Wenn Fahrzeuge durch die Straße fahren, erhöhten die Schlaglöcher zudem die Lautstärke.
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