Schüler aus Lünen reisen zum Roboter Olympiade nach Indien

Matthias Müller (l.) von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft besuchte das Team um Alexander Hauschopp (v.l.n.r.), Tim Erpelding und Samira Bergau vor der Abreise.
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  • hochgeladen von Claudia Prawitt

Wochenlang haben Samira Bergau (16), Tim Erpelding (16) und Alexander Hauschopp (16) im Keller der Geschwister-Scholl-Gesamtschule Lünen an ihrem Roboter getüftelt. Für die drei Jugendlichen der Roboter-AG „Schollibotics" ging es am Dienstag nach Neu Delhi.

In der indischen Hauptstadt tritt das Trio am Wochenende Wochenende beim Weltfinale der World-Robot-Olympiad unter dem Motto „Rap the Scrap - Roboter reduzieren, verwalten und recyceln Müll" in der „Open Category" gegen Teams aus 55 weiteren Ländern an. Mit ihrem Robotermodell einer umfunktionierten Bohrplattform, mit der Plastik aus dem Meer gesammelt und anschließend direkt zu Kunststoffgranulat verarbetet wird, überzeugten die drei Lüner sowohl im Mai beim Regionalentscheid in ihrer Heimatstadt als auch beim Deutschlandfinale in Ludwigshafen. Dort sicherten sich die Gesamtschüler im Sommer mit dem zweiten Platz eines der begehrten Tickets für das Weltfinale in Neu Delhi.

Seitdem liegt ein hartes Stück Arbeit hinter dem Finalteam: „Wir mussten die komplette Dokumentation ins Englische übersetzen und ein Video zu unserem Projekt drehen. Auch die Vorträge, in denen wir der Jury unsere Idee und die Funktionsweise unseres Roboters erklären werden, haben wir natürlich in englisch eingeübt", berichtete Samira Bergau vor der Abreise. Und ihr Teamkollege Tim Erpelding ergänzte: „Auch den Roboter haben wir noch ein bisschen modifiziert und einige Ideen umgesetzt, die wir nach dem Deutschlandfinale entwickelt haben."

Für das Weltfinale in Indien sahen sich die Schollibotics zudem noch mit einer weiteren Herausforderung konfrontiert: Der 1,50 Meter große Roboter und die Bühnendekoration von zwei Mal zwei Metern mussten natürlich so verpackt werden, dass sie ins Fluggepäck passen. „Bei der Größe und dem Gewicht gibt es enge Vorgaben. Zum Glück haben uns die Experten aus der Logistikabteilung der Bayer AG aus Bergkamen geholfen," sagte Alexander Hauschopp.

Die Schollibotics möchten sie sich bei allen Sponsoren bedanken, die sie während der diesjährigen Saison sowohl finanziell als auch mit viel Know-how unterstützt haben.

Autor:

Claudia Prawitt aus Lünen

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