Besuchen Sie ein grünes Paradies

Blick auf den Emtingshof.
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Dieser Frühling ist herrlich. Überall grünt und blüht es in der warmen Sonne. Da macht es Freude, sich einen Traumgarten anzuschauen: An zwei Wochenenden zeigen Helga und Hans-Josef Grubendorfer ihr grünes Paradies am Emtingsweg 34 in Selm-Cappenberg. Im Rahmen der Aktion „Offene Gärten 2016 – Gärten in Westfalen öffnen ihre Pforten“ laden sie alle Interessenten am Samstag, 21. Mai, und Sonntag, 22. Mai, nach Cappenberg ein. An dem Wochenende stehen blühende Rhododendren und Azaleen im Mittelpunkt. Die Rosenblüte ist dann Thema bei Grubendorfers am Samstag, 11. Juni, und Sonntag, 12. Juni. Geöffnet ist der Garten jeweils von 11 bis 18 Uhr.

Ein Garten? Eigentlich ist es eher ein Park. Auf 7.500 Quadratmetern findet man hier alles: Baum-Schönheiten, die der Idylle Struktur geben, eine große Rosensammlung, Beete mit Stauden und Sträuchern, perfekt wie in einer Gartenschau. Dazu Rasen, Wasserläufe und Teiche. Lauschige Sitzecken. Und immer wieder ein Kunstwerk, eine Antiquität, ein gusseisernes Gipfelkreuz, eingebunden in Grünes und Blühendes. Es gibt sogar eine kleine Sammlung selbst restaurierter Traktoren.

Traumgarten rund um den Emtingshof

Der Landschaftsgarten umschließt den Emtingshof. Das ist ein ehemaliger Klosterhof der Prämonstratenser-Mönche aus dem Jahr 1614, der zum Schloss Cappenberg gehörte. Ein Denkmal, das den 30-jährigen Krieg überstanden hat, aber dann doch irgendwann zerstört war. Vor über 40 Jahren begannen die Grubendorfers hier ihr Werk. Sie bauten den denkmalgeschützten Emtingshof nach alten Plänen wieder auf und legten einen romantischen Garten mit schönen Wegen und verschiedenen Themen an.

Im Laufe der Zeit entstanden große Wasserflächen, eine Rosensammlung, Beete mit vielen Stauden, Hortensien und viele interessante Gehölze. Besonders beeindruckend ist neben der Rosenblüte die Rhododendren- und Azaleenblüte in Verbindung mit schönen Frühlingsblühern.
Ramblerrosen in Bäumen und Mauern runden das Gartenbild ab. Sie klettern Mauern hoch und in hohe Bäume. Hier auf Cappenberg blühen sie in verschwenderischer Fülle, in Eiche, Buche, Trompetenbaum, Akazie... Jeder Baum hat inzwischen seine Kletterrose.
Vom Eingangstor zum Emtingshof führt eine Allee mit riesigen in Form geschnittenen Zypressen und weißen Annabelle-Hortensien. Die Zypressen sind aus Stecklingen selbst gezogen.
Man spaziert in diesem Gartenparadies auf einem Waldweg zwischen markanten Bäumen um einen Teich mit Boot, vorbei an Sitzterrassen und blühenden Beeten. Es duftet. Hans und Helga Grubendorfer waren in den letzten Monaten sehr aktiv und haben ihrem grünen Paradies den letzten Schliff gegeben.

„Lassen Sie sich auf das Erlebnis Emtingshof ein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!“, sagen Helga und Hans Grubendorfer. Wer an den beiden genannten Wochenenden keine Zeit hat und den Garten zu einem anderen Zeitpunkt besuchen möchte, kann sich bei Grubendorfers telefonisch anmelden: 02306/52996. Am besten, sich dann in kleinen Gruppen zusammenschließen.
Der Eintritt in Höhe von 3 Euro wird für gute Zwecke gespendet.

Autor:

Doro Backmann-Kaub aus Lünen

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