Arno Feller regt „Notbänke“ als gute Möglichkeit zur schnellen Hilfeleistung an

Eine schnelle Orientierung und Wegbeschreibung kann in vielen Notfallsituationen Leben retten. Genau um diese Thematik machen sich auch die Lüner Seniorinnen und Senioren Gedanken. In offenen Gesprächen mit dem Bürgermeisterkandidaten Arno Feller reifte zunehmend die Idee, ein einheitliches Notfallsystem in der Stadt Lünen einzusetzen. „Der demographische Wandel hat Lünen ja nicht erst heute getroffen. Wir müssen diesen Wandel ernst nehmen und aktiv gestalten, sodass wir den Lünern helfen können, die auch auf spontane Hilfe angewiesen sind. Zusätzlich gibt es auch in Lünen Örtlichkeiten, die Rettungshelfern gegenüber schwer zu beschreiben sind. Hier ist die Sorge der Seniorinnen und Senioren vollkommen berechtigt.“
Eine Möglichkeit der Systemschaltung ist eine Anlehnung an das Notfall-Orientierungssystem auf Borkum. Dies ist eine Beschilderung an markanten Wegpunkten, wobei man anhand der auf dem Schild angegebenen Nummer seinen Standpunkt dem Notruf 112 oder anderen Helfern mitteilen kann. Mithilfe von geeigneten Karten oder auch einer Online-Karte können die Hilfsmittel (etwa Notarzt, Rettungswagen oder auch der Rettungshubschrauber) ohne Umwege zum Notfallort gelangen. Diese SOS-Schilder sind auf Parkbänken oder auch an aufgestellten Markierungsrohren angebracht, sodass die gesamte Insel einer Notfallvernetzung unterzogen wurde. Die Bevölkerung der Insel hat bei einer Online-Umfrage mit über 93% dem System positiv gegenüber gestanden.
„Das System auf Borkum beweist, dass man mit solch einfachen Mitteln schon viel erreichen kann. Schließlich ist jedes gerettete Menschenleben ein Grund mehr für ein solches Projekt“, bilanziert Arno Feller. Die Kosten sind überschaubar, da man die Menge an Beschilderungen nach und nach erweitern und zunächst die abgelegenen und schwer zu beschreibenden Örtlichkeiten beziffern kann, wie z.B. Parkbänke im Cappenberger Wald oder auch Zweigstellen am Kanal. Die CDU-Fraktion fordert daher die Verwaltung auf zu prüfen, ob und in welchem Umfang eine Notfallbeschilderung aufgestellt werden kann. Zudem sollten natürlich die Kosten eines dafür einzuführenden Einsatzleitsystems geprüft werden.

Autor:

Andrea Jasper aus Lünen

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